Un/Gewohnte Beziehungsweisen - Visuelle Politiken des Familialen in der Zeitschrift »Schöner Wohnen«, 1960-1979
Verlag | transcript |
Auflage | 2025 |
Seiten | 654 |
Format | 15,0 x 4,2 x 22,9 cm |
Gewicht | 995 g |
Reihe | wohnen+/-ausstellen 11 |
ISBN-10 | 3837669688 |
ISBN-13 | 9783837669688 |
Bestell-Nr | 83766968A |
Wie werden visuelle Politiken von Wohnen, Gender und Familie in der Zeitschrift »Schöner Wohnen« ins Bild gesetzt und eingerichtet?
Welche visuellen Politiken des Familialen bestimmen das Bildprogramm der Zeitschrift »Schöner Wohnen«? Zwischen Bild und Text verstetigt sich das Ideal der heteronormativen Kleinfamilie. Zugleich avanciert die Familie seit den 1960ern zum Schauplatz gesellschaftspolitischer Umordnungsprozesse, die ausgehend von feministischen Interventionen ins »Private« das Gewohnte in Frage stellen und sich im Display der Zeitschrift niederschlagen. Rosanna Umbach perspektiviert die ambivalenten Gleichzeitigkeiten der (Bild-)Diskurse von Wohnen, Gender und Familie kritisch und zeigt, wie sie zwischen Emanzipation und Einfamilienhaus, Weltraumküchen und demokratischem Wohnzimmer, Rationalisierung und »sexueller Revolution« oszillieren.