Das schulische Raceregime - (De-)Privilegierung und Widerstand an US-amerikanischen Highschools
Verlag | Springer |
Auflage | 2023 |
Seiten | 372 |
Format | 16,8 x 2,2 x 21,2 cm |
Gewicht | 506 g |
Reihe | Schule und Gesellschaft 69 |
ISBN-10 | 3658414405 |
ISBN-13 | 9783658414405 |
Bestell-Nr | 65841440A |
Für US-amerikanische Schulen wurden seit der Bürgerrechtsbewegung Antidiskriminierungsgesetze und -strategien entwickelt bzw. erkämpft, doch bleibt Rassismus für sie weiterhin ein wirkmächtiges Phänomen. In einer ethnographischen Diskursanalyse untersucht Saskia Terstegen, welche Bedeutsamkeit der Differenzdimension Race in der Schule für die (De-)Privilegierung von Schüler:innen, Lehrer:innen und Adminstrator:innen zukommt. Hierfür werden subjektivierungs-, diskurs- und rassismustheoretische Perspektiven auf Race, whiteness
und Widerstand entwickelt. Auf Basis von Daten, die an zwei Highschools zur Zeit der Wahl Donald Trumps zum Präsidenten der USA entstanden sind, wird herausgearbeitet, wie whiteness als schulische Norm anerkannt und herausgefordert wird. Mit dem Konzept des schulischen Raceregimes unterbreitet die Studie einen machttheoretischen Vorschlag, um das Verhältnis der Stabilisierung und Irritation von Rassismus in der Schule vor dem Hintergrund pädagogischer Verhä ltnisse zu fassen.
Inhaltsverzeichnis:
Einleitung. Zur aktuellen und beständigen Relevanz (der Erforschung) von Rassismus in der Schule.- Schule und Rassismus in den USA.- Theoretische Anlage.- Methodologische Anlage und methodische Übersetzungen.- Diskursarena 1: Still und unsichtbar? - Die Produktion von Deprivilegierungen im schulischen Raceregime.- Diskursarena 2: (De-)Privilegierungen in the age of Trump - and beyond? Wahrheitskämpfe und Widerstandsformationen.- Diskursarena 3: Whiteness im schulischen Raceregime. Kämpfe um schulische Normen der Anerkennbarkeit.- (De-)Privilegierung und Widerstand: Funktionsweisen, Grenzen und Reflexionen des schulischen Raceregimes.- Quellenverzeichnis.