Doping im Spitzensport als soziales Problem - Ursachen und Folgen eines gesellschaftlichen Diskurses. Diss. Univ. Regensburg 2010
Verlag | VS Verlag für Sozialwissenschaften |
Auflage | 2010 |
Seiten | 378 |
Format | 21 cm |
Gewicht | 500 g |
ISBN-10 | 3531176161 |
ISBN-13 | 9783531176161 |
Bestell-Nr | 53117616A |
Ursachen und Folgen eines gesellschaftlichen Diskurses
Mit einem Geleitwort von Prof. Dr. Thomas Berndt
Klappentext:
Aus soziologischer Sicht ist die Entscheidung zum Doping typischerweise kein individuelles Fehlverhalten, sondern ein Produkt des exorbitanten Anspruchsniveaus in der modernen Spitzensportlandschaft. Dabei erscheint die verdeckte Strategie des Dopings höchst profitabel, weil alle am Sport beteiligten Akteure Nutznießer sportlicher Erfolge sind. Entgegen dieser Logik wird Doping öffentlich bagatellisiert, negiert, personalisiert und moralisiert. Diese scheinbare Paradoxie führt zu der Frage, wie, warum und mit welchen Folgen die gegenwärtige Problemdebatte um Doping geführt wird. Den Leser erwartet eine systematische Darlegung der wirkenden Gesetzmäßigkeiten, denen die Akteure aus Medien, Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Sport in ihren Aussagen zum Doping folgen. Dazu werden die Diskrepanzen zwischen den gesetzten sozialen Standards und den strukturellen Bedingungen im medial-industriellen Sportkomplex erklärt sowie mögliche Folgen für die Dopingbekämpfung aufgezeigt.
Inhaltsverzeichnis:
Einleitung - Gegenstandsbereich und Fragestellung der Dissertation - Theoretische, methodologische und methodische Implikationen - Doping im sozialen Problemdiskurs - Die Rahmung des Diskurses: Doping als strukturelles Problem - Dopingbekämpfung aus soziologischer Perspektive