Haftungsverschonung im Anstellungsvertrag des Vorstands - Möglichkeit selbstbeschränkender Bindungen des Aufsichtsrats mit Bezug zu Entscheidungen im Zusammenhang mit der Durchsetzung der Vorstandshaftung. Dissertationsschrift
Verlag | Peter Lang |
Auflage | 2019 |
Seiten | 338 |
Format | 15,1 x 21,7 x 2,6 cm |
Gewicht | 530 g |
Reihe | Europäische Hochschulschriften Recht 6098 |
ISBN-10 | 3631794282 |
ISBN-13 | 9783631794289 |
Bestell-Nr | 63179428M |
Die aktiengesetzliche Vorstandshaftung birgt ein beträchtliches Haftungsrisiko. Vor diesem Hintergrund werden Möglichkeiten untersucht, ob und wie auf die vom Aufsichtsrat im Haftungsfall zu treffenden Entscheidungen - namentlich hinsichtlich Anspruchsverfolgung und Vergleichsabschluss - im Vorfeld beeinflussend eingewirkt werden kann.
Klappentext:
Die Autorin befasst sich in der vorliegenden Untersuchung mit der Frage, ob und inwieweit der Aufsichtsrat einer Aktiengesellschaft selbstbindende Vereinbarungen mit Blick auf die Haftung von Vorstandsmitgliedern eingehen kann. Hierbei werden zunächst die Grundzüge der in § 93 Abs. 2 Satz 1 AktG kodifizierten Vorstandshaftung einschließlich des ARAG-Urteils des Bundesgerichtshofs sowie der Ansatz einer fürsorgepflichtbasierten Regressreduzierung dargelegt. Sodann werden Möglichkeiten analysiert, auf die Entscheidungen des Aufsichtsrats über die Verfolgung von Schadensersatzansprüchen einerseits und über den Abschluss eines Vergleichs andererseits präjudiziell einzuwirken. Die Untersuchung schließt mit einer Zusammenfassung der wesentlichen Ergebnisse.
Inhaltsverzeichnis:
Vorstandshaftung - ARAG-Urteil - fürsorgepflichtbasierte Regressreduzierung - Anstellungsvertrag des Vorstands - Verschonungsregelung - Pflichtenbindung - Verfolgungsentscheidung - Entscheidungsautonomie und selbstbeschränkende Vereinbarungen des Aufsichtsrats - Haftungsvergleich