Gender Studies - Wissenschaft oder Ideologie? - Ungekürzte Ausgabe
Verlag | Deutscher Wissenschafts-Verlag |
Auflage | 2019 |
Seiten | 249 |
Format | 14,8 x 20,8 x 1,8 cm |
Geklebt | |
Gewicht | 374 g |
ISBN-10 | 3868881425 |
ISBN-13 | 9783868881424 |
Bestell-Nr | 86888142A |
Der Feminismus gehört zu den erfolgreichsten sozialen Bewegungen der neueren Geschichte. Seine neueste Form wird als Genderfeminismus, das mit ihm verbundene Forschungsfeld als Gender Studies bezeichnet. "Gender" bedeutet im Gegensatz zum biologischen Geschlecht (Sex) das soziale Geschlecht. Für die Gender Studies ist "Gender" die wichtigste soziale Kategorie und somit der zentrale Forschungsgegenstand. Ihr Siegeszug in der Wissenschaft scheint unaufhaltsam zu sein. An fast jeder deutschen Universität gibt es Professuren und Institute für Gender Studies. Der Einfluss der Gender Studies erstreckt sich jedoch nicht nur auf die Wissenschaft, sondern auf alle relevanten Bereiche der Gesellschaft.Doch wie kam es zu dem beispiellosen Aufstieg der Gender Studies? Genügen ihre Begriffe, Konzepte und Methoden den in der Wissenschaft herrschenden Standards? Lassen sich ihre Thesen durch Fakten belegen oder handelt es sich um ideologische, d.h. nicht faktenbasierte weltanschauliche Annahmen? Wie beeinflussen Gender Studies unsere Gesellschaft? Wie politisch sind sie?Der vorliegende Band versammelt Beiträge namhafter Natur-, Geistes- und Sozialwissenschaftler: mit Beiträgen von Hans Peter Klein, Axel Meyer, Adorján Kovács, Sabine Beppler-Spahl, Markus D. Meier, Alexander Ulfig, Heike Diefenbach, Wolfgang Tischner, Dagmar Lorenz, Heinz-Dieter Pohl, Tomas Kubelik und Harald Schulze-Eisentraut.
Rezension:
Pressestimme Gerade wegen dieser Parteilichkeit werden die Gender-Studies kritisiert. Indem ihre Vertreter am Stehpult für die Interessen von Frauen kämpften, so der Einwand, gäben sie ihre Objektivität auf. Wenn sich nun also ein Buch kritisch mit dem Fach auseinandersetzt, kann die Frage im Titel nur rhetorisch sein: "Gender Studies - Wissenschaft oder Ideologie?" Die Texte von Natur- und Geisteswissenschaftern, die die Herausgeber Harald Schulze-Eisentraut und Alexander Ulfig in einem Band gesammelt haben, werfen den Gender-Studies genau das vor: Sie lehnten wissenschaftliche Ideale wie Ergebnisoffenheit und Ausgewogenheit ab und liessen sich stattdessen politisch vereinnahmen. (Neue Zürcher Zeitung)