Die komische Differenz - Zur Dialektik des Lächerlichen in Theater und Gesellschaft. Dissertationsschrift
Verlag | Aisthesis |
Auflage | 2022 |
Seiten | 440 |
Format | 15,0 x 3,0 x 21,0 cm |
Großformatiges Paperback. Klappenbroschur | |
Gewicht | 550 g |
Reihe | Kulturen des Komischen 9 |
ISBN-10 | 3849818160 |
ISBN-13 | 9783849818166 |
Bestell-Nr | 84981816A |
Inhalt1 Einleitung ..................................................................................................... 11Komik und Lächerlichkeit: eine unergründliche Differenz? 22Aufbau und methodisches Vorgehen 352 Zum theoretischen Spannungsverhältnis von Komischem und Politischem .......................................................................................... 41Das Komische als performatives Grenzphänomen ............................. 43Überlegenheit, Inkongruenz und Entlastung: Die drei großen Erklärungsansätze der Komik- und Lachtheorie .... 46Zur Ausdifferenzierung von Lächerlichem und Komischen ein theoriegeschichtlicher Abriss ............................................................ 53Platon und Aristoteles: Die Komödie als Zähmung des Lächerlichen ......................................................................................... 56Thomas Hobbes: Die politische Verwerfung des Komischen ........... 75Shaftesbury: Die Probe des Lächerlichen und Humor als sensus communis ................................................................................... 86Zwischenfazit: Die komische Differenz als 'Paradigma der Modernitätserfahrung'? ..................................................................... 1033 Ein unvollendetes Projekt zwischen Karneval und Kulturindustrie: Zur Theorie des Komischen nach und mit Michail Bachtin und Theodor W. Adorno ......................................................................... 124Michael Bachtin: Die frühneuzeitliche Lachkultur als Modell einer Karnevalisierung des Politischen .................................................. 127Theodor W. Adorno: "Das Kollektiv der Lacher parodiert die Menschheit" - Vom falschen Lachen in der falschen Gesellschaft ..... 149 4 Humor und Hegemonie: Zum theatralen Gefüge des Lächerlichen 170 Wie viel Karneval steckt im 'Theater' der Migration? Ethnischer Humor als ambivalentes Politikum ................................... 173"Ein Lehrstück über Rassismu s" - Im Grenzgebiet von Theater von Alltagsrassismus .................................................................................. 190Angst und Empörung: Exkurs zur affektiven Ökonomie rassistischer Komik ..................................................................................... 207Wi(e)der ein Lob der Ironie: Über die falschen Freunde des Komischen ............................................................................................ 227"Ick bin ein Obama" - Das Risiko der Lächerlichkeit und die Chance des Komischen .............................................................. 2445 Konflikt und Gemeinschaft: Komische Situationen im Postmigrantischen Theater ................................................................. 263Verrücktes Blut: Die Ironie eines Erfolgsstücks ......................... 267(K)ein Beitrag zur Integrationsdebatte: Verrücktes Blut als Verwirrspiel mit der "Kanakenselbsthassnummer" ....................... 271"Lachen ist hier Kriegsfü hrung" - Über asymmetrische Lachkollektive ............................................................................................. 280Common Ground: Zwischen komischer Vergemeinschaftung und dezentrierter Solidarität .................................................................... 292Zwei Außenseiter zwischen den Fronten: Orit Nahmias und Niels Bormann als komische Strukturfiguren in Common Ground ............................................................................. 294Humor ohne Hegemonie? Zwischen Tabubruch und Entlastung des deutschen Gedächtnistheaters .......................................................... 309 6 Regel und Ausnahme: Komische Darstellungsstrategien als Suspension des Politischen ................................................................. 100Populismus im Theater: Jilet Ayse Am Königsweg ......................... 324"Na, gar nicht so schlecht für ein' Kanaken, wa?" Ein satirischer Fremdkörper in Am Kön