Datenbasierte Kommunikation von Parteien und Vertrauen - Theoretische Einordnung und empirische Erfassung auf der Meso- und Mikro-Ebene
Verlag | Springer |
Auflage | 2022 |
Seiten | 383 |
Format | 14,9 x 2,2 x 21,0 cm |
Gewicht | 521 g |
ISBN-10 | 3658385847 |
ISBN-13 | 9783658385842 |
Bestell-Nr | 65838584A |
Die strategische politische Kommunikation von Parteien befindet sich in einem Datafizierungsprozess, der sich in verschiedenen datengetriebenen Kommunikationsmaßnahmen widerspiegelt. Insbesondere politisches Micro-Targeting hat hier zunehmend an Bedeutung gewonnen und wird von Parteien sowohl zu Wahlkampf- als auch zu Nicht-Wahlkampfzeiten in sozialen Netzwerken eingesetzt. Wenngleich politischem Micro-Targeting viel Potential zugesprochen wird, gehen mit der Nutzung auch unterschiedliche Risiken aufseiten von Parteien, wie bspw. die Abhängigkeit von Technologiefirmen, und Nutzer_innen, wie bspw. Datenschutzbedenken, einher. Ausgehend von Risikoperzeptionen aufseiten von Parteien und Nutzer_innen werden im Rahmen der Analyse unterschiedliche Vertrauensprozesse bei politischem Micro-Targeting theoretisch hergeleitet und in zwei Studien auf der Meso- und Mikro-Ebene empirisch untersucht. Die Ergebnisse verdeutlichen die Notwendigkeit von Vertrauen bei politischem Micro-Targeting und zeigen das Wechselspiel zwischen diesen Vertrauensprozessen auf.
Inhaltsverzeichnis:
Einleitung.- Datenbasierte strategische politische Kommunikation.- Parteien als Vertrauensobjekte.- Ausblick auf die Empirie.- Die Rolle von Vertrauen bei der Nutzung von politischem MicroTargeting: Qualitative Expert:inneninterview.- Die Auswirkungen des Einsatzes von politischem MicroTargeting auf die wahrgenommene Vertrauenswürdigkeit von Parteien: Quantitative Befragung von Nutzer:innen.- Schlussbetrachtung: Vertrauen im Kontext datenbasierter strategischer politischer Kommunikation.- Literaturverzeichnis.