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Bakterien in Krieg und Frieden

Bakterien in Krieg und Frieden - Eine Geschichte der medizinischen Bakteriologie in Deutschland 1890_-_1933. Diss.

Taschenbuch
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Produktdetails  
Verlag Wallstein
Auflage 2009
Seiten 476
Format 14,0 x 22,2 x 3,3 cm
Gewicht 683 g
Reihe Wissenschaftsgeschichte
ISBN-10 3835305565
ISBN-13 9783835305564
Bestell-Nr 83530556M

Produktbeschreibung  

Die »Ausrottung« aller »unsichtbaren Feinde« des Menschen durch die medizinische Bakteriologie: Aufstieg und Fall einer Leitwissenschaft der Moderne.

Als die WHO 1980 den »Tod der Pocken« verkündete, rückte die Vision einer Welt ohne Infektionskrankheiten in greifbare Nähe. Mithilfe der Bakteriologie schien die »Ausrottung« der Seuchen erstmals möglich. Das Auftauchen neuer und die Rückkehr überwunden geglaubter Erreger machten jedoch wenig später klar, dass dies eine Illusion war. Silvia Berger zeigt mit Blick auf Deutschland zwischen 1890 und 1933, dass der Glaube an die Beherrschbarkeit von Infektionskrankheiten nicht erst in neuester Zeit erschüttert wurde. Bereits nach dem Ersten Weltkrieg erfuhr die Bakteriologie eine tiefgreifende Krise. Der von Militärbakteriologen zwischen 1914 und 1918 rigoros verfolgte Traum von der Vernichtung aller »unsichtbaren Feinde« und der Herstellung »reiner« Körper und Territorien rückte in weite Ferne. Die einstige Renommierwissenschaft musste in den 1920er Jahren eingestehen, dass sie mit ihren Denkfiguren das komplexe Zusammenspiel von Mikro- und Makroorganismen nicht mehr erklären konnte. Statt als »Krieg« konzipierte man nun das Verhältnis zwischen Bakterien und Menschen mit Begriffen wie »Gleichgewicht« oder »Symbiose«, einer Art friedlichen Koexistenz.

Die Studie wurde 2008 mit dem Henry-E.-Sigerist-Preis für Nachwuchsförderung der Schweizerischen Gesellschaft für Geschichte der Medizin und Naturwissenschaften ausgezeichnet.


In der Reihe erschienen
Christoph Gradmann: Krankheit im Labor. Robert Koch und die medizinische Bakteriologie (2005)

Klappentext:

Die »Ausrottung« aller »unsichtbaren Feinde« des Menschen durch die medizinische Bakteriologie: Aufstieg und Fall einer Leitwissenschaft der Moderne.Als die WHO 1980 den »Tod der Pocken« verkündete, rückte die Vision einer Welt ohne Infektionskrankheiten in greifbare Nähe. Das Auftauchen neuer und die Rückkehr überwunden geglaubter Erreger machten jedoch wenig später klar, dass dies eine Illusion war. Silvia Berger beschäftigt sich mit der Geschichte jener Wissenschaft, durch deren Leistungen - allen voran der Entdeckung der pathogenen Bakterien - die »Ausrottung« der Seuchen erstmals möglich schien: die medizinische Bakteriologie. Die Autorin zeigt mit Blick auf Deutschland zwischen 1890 und 1933, dass der Glaube an die Beherrschbarkeit von Infektionskrankheiten nicht erst in neuester Zeit erschüttert wurde. Bereits nach dem Ersten Weltkrieg erfuhr die Bakteriologie eine tiefgreifende Krise. Der von Militärbakteriologen zwischen 1914 und 1918 rigoros verfolgte Traum von der Verni chtung aller »unsichtbaren Feinde« und der Herstellung »reiner« Körper und Territorien rückte in weite Ferne. Die einstige Renommierwissenschaft musste in den 1920er Jahren eingestehen, dass sie mit ihren Denkfiguren das komplexe Zusammenspiel von Mikro- und Makroorganismen nicht mehr erklären konnte. Statt als »Krieg« konzipierte man nun das Verhältnis zwischen Bakterien und Menschen mit Begriffen wie »Gleichgewicht« oder »Symbiose«, einer Art friedlichen Koexistenz.Die Studie wurde 2008 mit dem Henry-E.-Sigerist-Preis für Nachwuchsförderung in der Geschichte der Medizin und Naturwissenschaften ausgezeichnet und 2009 mit dem Förderpreis der Deutschen Gesellschaft für Geschichte der Medizin, Naturwissenschaft und Technik»a highly original work, constituting an outstanding contribution to the history of preventive medicine and to German history«Paul Weindling, Oxford

Autorenporträt  
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