Solidarität als Praxis - Die Verhandlung von Diversität im Weltsozialforum
Verlag | transcript |
Auflage | 2022 |
Seiten | 280 |
Format | 15,0 x 2,0 x 23,0 cm |
Gewicht | 438 g |
Reihe | Kultur und soziale Praxis |
ISBN-10 | 3837659720 |
ISBN-13 | 9783837659726 |
Bestell-Nr | 83765972A |
Transnationaler Aktivismus im Weltsozialforum: Wie wichtig sind Konflikte für Solidaritätspraktiken in diversen Gesellschaften?
Wie ist Solidarität in zunehmend diverseren Gesellschaften möglich? Nikolas Schall geht dieser Frage auf der Ebene individueller Praktiken nach. Am Beispiel des Weltsozialforums 2016 in Montreal analysiert er die mühevollen, situativen Praktiken, die im transnationalen Aktivismus - insbesondere zwischen indigenen und nicht-indigenen Aktivist_innen - notwendig sind, um vor dem Hintergrund einer gewaltvollen Kolonialgeschichte und ungleicher Machtverhältnisse Solidarität herzustellen. Dabei wird deutlich, inwiefern Aushandlungen und ein produktiver Umgang mit Konflikten eine zentrale Bedeutung für das Entstehen von solidarischen Beziehungen haben.
Rezension:
»Ein Kaleidoskop, das sowohl differenziert als auch verkompliziert, und genau dadurch zur Klärung beiträgt.«
Elias Steinhilper, NATURFREUNDiN, 1 (2022) 20220310