International Classicism / Internationale Klassik - Studies in architectural classicism in Northern and Central Europe / Studien zum architektonischen Klassizismus in Nord- und Mitteleuropa
Verlag | Imhof |
Auflage | 2025 |
Seiten | 186 |
Format | 20,0 x 1,5 x 29,0 cm |
Gewicht | 890 g |
Reihe | Studien zur internationalen Architektur- und Kunstgeschichte 204 |
ISBN-10 | 373191266X |
ISBN-13 | 9783731912668 |
Bestell-Nr | 73191266A |
Darf man von "palladianischen" bzw. auch allgemeiner von venezianisierenden Einflüssen sprechen, um gewisse Strömungen der Baukunst nördlich der Alpen nach 1600 zu umschreiben? Kann dabei auch von einem klassizistischen Phänomen gesprochen werden, oder war dieses Wort eher das Produkt späterer Entwicklungen? Der vorliegende Band widmet sich den vielfältigen stilprägenden Anregungen, die die Architektur Europas durch das Schaffen der Nachfolger Palladios erfuhr. Allerdings sah die diesem Buch zugrundeliegende Tagung bewusst von einer Neubetrachtung des allseits bekannten, vornehmlich englischen oder irischen Palladianismus ab. Eine Gruppe von namhaften Experten aus europäischen und amerikanischen Hochschulen zeigte dafür eindrucksvoll und in aller Deutlichkeit, dass zwischen Paris und Vilnius die Wege der Klassizisten zwar extrem vielfältig waren, jedoch nicht desto weniger zur Grundlage für eine einheitliche architektonische Sprache auf dem Kontinent führten.
Can we speak of Palladian or more generally of Venetian influences to describe several trends in architecture north of the Alps after 1600? Can we also categorize this as a classicist phenomenon, or was this word rather the product of later developments? This book is dedicated to the many stylistic influences that the work of Palladio's successors had on European architecture. However, the conference on which this collection of essays is based deliberately refrained from a reconsideration of the well-known, primarily English or Irish Palladianism.The lectures of a group of renowned experts from European and American universities showed clearly and impressively that although the paths taken by the classicists between Paris and Vilnius have been extremely diverse, they helped etablish the basis for a universal architectural language on the continent.