Medizinprofessionelle Leser_innen (MPL) - Eine metakritische Analyse der Medical Humanities
Verlag | Springer |
Auflage | 2021 |
Seiten | 402 |
Format | 14,8 x 2,2 x 21,0 cm |
Gewicht | 552 g |
Reihe | moreMedia |
ISBN-10 | 3662630095 |
ISBN-13 | 9783662630099 |
Bestell-Nr | 66263009A |
Als interdisziplinäres und praxisorientiertes Forschungsfeld prägt die Medical Humanities das Bestreben, den negativen Auswirkungen einer technisierten und rein evidenzbasierten Medizin entgegenzuwirken. Hierzu das Erkenntnispotenzial von Literatur zu nutzen, macht aus Ärzt_innen eine spezifische Gruppe von Leser_innen, die sich von jenen Rezeptionsinstanzen unterscheidet, welche die Literaturwissenschaft routinemäßig untersucht - denn das Ziel ihres Leseaktes ist die Erweiterung medizinprofessioneller, also außerliterarischer, Kompetenzen. Das probabilistische Lesermodell MPL bringt diese angestrebte Verbesserung ärztlicher Kompetenzen systematisch mit der Lektüre literarischer Texte in der Ausbildung zusammen und versteht sich außerdem als ein Beitrag zur Erschließung dieses aufstrebenden, aber schwer zu überblickenden Feldes.
Inhaltsverzeichnis:
Teil I: Ausgangslage - Reflexion - Kritik.- 1. Vorbemerkungen.- 2. Can the Sum of the Parts Be Greater Than the Whole?.- 3. Theoretische Grundlagen - Revisited.- Teil II: Ärzt_innen als Leser_innen (MPL).- 4. Medizinprofessionelle Leser_innen.- Teil III: Textanalyse.- 5. Pathographien / Pathographies (Primärtexte I).- 6. Das Studienbuch zum Querschnittsbereich (Primärtexte II).- 7. Der Sinn des Lesens: Eine pathographische Leseliste.- 8. Schlussbemerkungen.