Vergangenheitsbewältigung in den südkoreanisch-japanischen Beziehungen - Ein Vergleich zu Deutschland und Polen
Verlag | Springer |
Auflage | 2020 |
Seiten | 249 |
Format | 14,8 x 21,0 x 1,4 cm |
Gewicht | 341 g |
Reihe | Globale Gesellschaft und internationale Beziehungen |
ISBN-10 | 3658294590 |
ISBN-13 | 9783658294595 |
Bestell-Nr | 65829459A |
Vergangenheitsbewältigung in den südkoreanisch-japanischen Beziehungen
Klappentext:
Südkorea und Japan haben es bis heute nicht geschafft, die Kriegs- und Besatzungsvergangenheit (1910-45) aufzuarbeiten. Seit Jahrzehnten fordern Trostfrauen , ehemalige Zwangsprostituierte des japanischen Militärs, eine offizielle Entschuldigung und Entschädigung von Japan. Beide Staaten führen einen Kampf der politischen Interessen. Yaena Kwon vergleicht das südkoreanisch-japanische Verhältnis mit Deutschland und Polen. Eine langfristige Annäherung zwischen verfeindeten Nachbarstaaten, so zeigt der Vergleich, muss über eine bilaterale Vergangenheitsbewältigung erfolgen. Welche Erkenntnisse über den deutsch-polnischen Umgang mit Entschädigungs- und Territorialfragen können zu einer südkoreanisch-japanischen Vergangenheitsbewältigung beitragen? Die Analyse liefert wichtige Erkenntnisse über die Funktion des kollektiven Gedächtnisses und einer bilateralen Erinnerungspolitik.
Inhaltsverzeichnis:
Normalisierung als Grundlage für eine bilaterale Vergangenheitsbewältigung.- Entschuldigung - Worte und Gesten der Wiedergutmachung.- Entschädigung - finanzielle und juristische Wiedergutmachung.- Erinnerung - moralische Wiedergutmachung.- "Großmütter der Nation" - Trostfrauen im kollektiven Gedächtnis.- Territorialstreit.