Hegel in der Kritik zwischen Schelling und Marx
Verlag | Peter Lang Ltd. International Academic Publishers |
Auflage | 2014 |
Seiten | 359 |
Format | 14,8 x 2,8 x 21 cm |
Gewicht | 550 g |
Reihe | Hegeliana 24 |
ISBN-10 | 3631658613 |
ISBN-13 | 9783631658611 |
Bestell-Nr | 63165861A |
Hegels Dialektik vermag das Sein immer nur als Gegenstand des Denkens zu begreifen, nicht aber als eigenständige Wirklichkeit, der das Denken selbst mit angehört. Dies haben Schelling - bezogen auf die Naturphilosophie - und Marx - bezogen auf die Gesellschafts- und Geschichtsphilosophie - kritisch gegenüber Hegel herausgearbeitet.
Klappentext:
Dieses Buch thematisiert, auf zentrale Fragestellungen Hegels bezogen, die beiden grundlegendsten Kritiken seines absoluten Idealismus. Hegels Dialektik ist der Versuch, den Geist als das Übergreifende über sich als Denken und sein Anderes, das Sein, zu begreifen. Doch kann der Geist in dieser Dialektik das Sein immer nur als Gegenstand des Denkens fassen, nicht aber als eigenständige Wirklichkeit, der es selbst mit angehört. Dies arbeitet Schelling in seiner Auseinandersetzung mit der Logik seines Jugendfreundes Hegel heraus und expliziert dies insbesondere am Problembereich der Naturphilosophie. Unabhängig davon kommt etwas später Marx zu einer ganz ähnlichen Kritik, die er vor allem an Problemstellungen der Gesellschafts- und Geschichtsphilosophie darlegt.
Inhaltsverzeichnis:
Inhalt: Philosophie im Primat der Praxis - Die Dialektik des Geistes und ihre Grenzen - Die Wirklichkeit der Natur - Die Dialektik gesellschaftlicher Praxis - Sinn und Ende der Geschichte - Kunst, Religion und Philosophie - Schellings letzte Antwort auf Hegels Herausforderung - Marx' Aufhebung und Verwirklichung der Philosophie.
Rezension:
«Ich kann dieses Buch [...] nur empfehlen. Sowohl derjenige, der sich mit der Philosophie des deutschen Idealismus beschäftigt, als auch der, der sich um eine Philosophie der Praxis im Sinne Kritischer Theorie bemüht, wird ganz sicher [...] auf seine Kosten kommen.»
(Friedrich Voßkühler, Philosophischer Literaturanzeiger 68, 3/2015)