Wie schreibt man Internationale Geschichte? - Empirische Vermessungen zum 19. und 20. Jahrhundert
Verlag | Campus Verlag |
Auflage | 2023 |
Seiten | 371 |
Format | 14,5 x 2,6 x 21,9 cm |
Gewicht | 551 g |
ISBN-10 | 3593515393 |
ISBN-13 | 9783593515397 |
Bestell-Nr | 59351539A |
Welche Rolle spielt die Internationale Geschichte in der Geschichtswissenschaft? Welche neuen Perspektiven lassen sich identifizieren, welche Blindstellen lassen sich erkennen? Anhand der sechs Schlüsselkategorien »Diplomatie«, »Wirtschaft«, »Recht«, »Netzwerke«, »Familie« und »Wissen« wirft dieser Band einen frischen Blick auf eine historische Teildisziplin, die jüngst einen erheblichen Bedeutungszuwachs erfahren hat. Im Mittelpunkt steht dabei eine exemplarische Auswahl empirisch fundierter Beiträge, die jeweils anhand eines historischen Falles das 19. und das 20. Jahrhundert für die Internationale Geschichte neu vermessen. Denn diese beiden Jahrhunderte müssen - so die zentrale Annahme des Bandes - viel stärker als bisher als zusammengehörige Epoche erfasst und Forschungsdiskussionen über die Jahrhundertgrenze hinweg direkter aufeinander bezogen werden. https://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0/
Rezension:
»Mit der Entscheidung für ein sehr breites und pragmatisches Verständnis von internationaler Geschichte wirft der Band einen frischen Blick auf aktuelle Forschungen im Feld. [...] Er ist damit eine willkommene, vor allem aus der Empirie schöpfende Ergänzung zu den beiden deutschsprachigen, bereits etwas älteren Standardwerken im Bereich der 'Internationalen Geschichte'«. Silke Mende, h-soz-kult 29.10.2024 »Die Studien des Bandes, die dem 19. Jahrhundert gewidmet sind, [...] heben hervor, dass dieses Jahrhundert eine Internationalisierung erlebt, die der heutigen Zeit viel näher ist, als man vermutete - sowohl in Bezug auf die aktiven Netzwerke als auch auf die Objekte der internationalen Beziehungen. Diese Erneuerung - und die präsentierten Studien beweisen es - verdankt sich auch in hohem Maße der Öffnung der Geschichte der internationalen Beziehungen gegenüber den Ansätzen und Methoden von Nachbardisziplinen wie der Politikwissenschaft, Soziologie und sogar der Anthropologie.« Sylvain Schirmann, Francia-Recensio 2024/4