Das Pfandrecht an eigener Schuld - Zugleich ein Beitrag zu den Grundlagen des Pfandrechts an einer Forderung
Verlag | Mohr Siebeck |
Auflage | 2025 |
Seiten | 223 |
Format | 15,5 x 23,2 x 2,0 cm |
fadengeheftete Broschur. | |
Gewicht | 564 g |
Reihe | Studien zum Privatrecht StudPriv |
ISBN-10 | 3161646991 |
ISBN-13 | 9783161646997 |
Bestell-Nr | 16164699A |
Wie kann ein Gläubiger eine Forderung verwerten, die sich gegen ihn selbst richtet? Alexander Thomas Lamberty erarbeitet ein neues Verständnis zentraler Grundbegriffe und leistet damit einen Beitrag zur Klärung bislang wenig beachteter Konstellationen im Pfandrecht.
Alexander Thomas Lamberty widmet sich einer besonderen pfandrechtlichen Konstellation, bei der sich die verpfändete Forderung gegen den Pfandgläubiger selbst richtet. Er analysiert verschiedene theoretische Ansätze zum beschränkten Recht an einem Recht und entwickelt ein einheitliches dogmatisches Konzept für das Pfandrecht des BGB. Dabei schlägt er eine eigene Definition der Verfügung vor, die sich von der in der Rechtswissenschaft vorherrschenden Auffassung als Rechtsgeschäft abhebt, und eröffnet dadurch neue Erklärungsansätze für die rechtsdogmatisch nach wie vor unzureichend durchdrungenen Figuren der Einziehungsermächtigung und sonstiger Ausübungsüberlassungen. Zudem liefert die Neuvermessung innovative Lösungsansätze für die Frage, wie ein Pfandgläubiger eine gegen ihn selbst gerichtete Forderung verwerten kann.
Inhaltsverzeichnis:
Einleitung
A. Problemaufriss
B. Gang der Untersuchung
C. Terminologie
§ 1 Das Pfandrecht an eigener Schuld in der Rechtsprechung
A. Die Rechtsprechung des Reichsgerichts
B. Die Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs
C. Fazit
§ 2 Historische Lehrmeinungen
A. Zessionstheorie
B. Theorie vom Recht am Recht
C. Theorie der konstitutiven Sukzession
D. Fazit
§ 3 Die Zulässigkeit des Pfandrechts an eigener Schuld
A. Die Rechtsnatur des Pfandrechts an einer Forderung
B. Neuausrichtung der Fragestellung und Argumente
C. Ergebnis
§ 4 Die Anwendung materiell-rechtlicher Vorschriften
A. Bestellung
B. Ausübung
C. Verfügungsmacht des Verpfänders
Schluss
Alexander Thomas Lamberty examines the pledge of a claim directed against the pledgee. Developing a unified theory of German lien law, he introduces a new concept of "disposition," and offers fresh dogmatic insights into judicial and scholarly constructs such as the authorization to collect and related legal figures.