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Zur Geschichte des Beipackzettels in Deutschland von den Anfängen bis 1990

Zur Geschichte des Beipackzettels in Deutschland von den Anfängen bis 1990 - Gebrauchsanweisungen für Arzneimittel zwischen Werbung, medizinischer Aufklärung und Information

Taschenbuch
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Produktdetails  
Verlag Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft Stuttgart
Auflage 2025
Seiten 626
Format 23,7  x  16,8  x  3,3 cm
Gewicht 1070 g
Reihe Quellen und Studien zur Geschichte der Pharmazie Band 136
ISBN-10 3804745946
ISBN-13 9783804745940
Bestell-Nr 80474594A

Produktbeschreibung  

Beipackzettel von Arzneimitteln wurden bisher keiner ausführlichen Analyse unterzogen. Dieser Band füllt diese Lücke und spiegelt ein Stück deutscher Geschichte über sechs Jahrhunderte wider.



Die Studie untersucht die Geschichte des Beipackzettels in Deutschland. Nach einem Überblick über die rechtlichen Rahmenbedingungen zu ihrer Gestaltung werden Packungsbeilagen aus vier Zeitepochen der deutschen Geschichte analysiert.

Ihre Vorgeschichte beginnt mit der Erfindung des Drucks mit beweglichen Lettern Mitte des 15. Jhs., der Einblattdrucke als Vorläufer von Beipackzetteln hervorbrachte. Diese dienten in erster Linie der Werbung, ebenso wie Gebrauchszettel für die im thüringischen Raum entstandenen Olitäten. Mit der industriellen Herstellung von Arzneispezialitäten ab Ende des 19. Jhs. wurden Beipackzettel im Deutschen Reich so vielgestaltig wie der Spezialitätenmarkt. Exemplare verschiedener Hersteller zeigen, dass sie nicht nur werbliche Verwendung fanden , sondern bereits wichtige Anwendungsinformationen enthielten. Einen besonderen Stellenwert als Werbemittel besaßen sie für Geheimmittel. In der Bundesrepublik führte die Contergan®-Katastrophe zu einer Zunahme der für eine sichere Arzneimitteltherapie wichtigen Informationen und letztlich auch zu den Vorschriften des Arzneimittelgesetzes 1976. Dieses legte Pflichtangaben für Gebrauchsinformationen fest und integrierte sie in die Arzneimittelsicherheit. Allerdings litt ihre Verständlichkeit unter den Vorgaben. Diese Aspekte werden anhand ausgewählter Beispiele und Analysen von Beipackzetteln, bspw. der E. Merck AG Darmstadt und der Antibabypille Anovlar®, verdeutlicht. Abschließend widmet sich die Studie den Entwicklungen in der DDR. Dort kam es zunächst zu einem Rückgang von Beipackzetteln, vorangetrieben durch Institutionen des Gesundheitswesens, aber auch wegen des Papiermangels. Ein Umdenken zu ihrer Verwendung als Informationsmittel erfolgte Ende der 1970er-Jahre. Anhand eine r Vielzahl untersuchter Beipackzettel, wie der 'Wunschkindpille' Ovosiston®, bietet die Studie einen Einblick in ihre Ausführungen in der DDR.

Aus dem Inhalt:
Arzneimittel- und heilmittelwerberechtliche RahmenbedingungenEinblattdrucke und ArzneimittelbegleitscheineGebrauchszettel von Thüringer OlitätenGebrauchsanweisungen von GeheimmittelnWerbung, medizinische Aufklärung und Information durch BeipackzettelAbgrenzung von Vorbeugungs- und HeilmittelnPackungsbeilagen in der Bundesrepublik: Contergan®-Katastrophe, Arzneimittelsicherheit, Verständnisschwierigkeiten, Compliance, HaftungPackungsbeilagen in der DDR: medizinische Aufklärung, Rückgang, Einfluss von Institutionen des Gesundheitswesens, patientengerechte Packungsbeilagenexemplarische Analysen von Packungsbeilagen aus vier Zeitepochen der deutschen Geschichte, z. B. von Barbituraten, Analgetika, oralen Kontrazeptiva

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