Martin Pollacks "Zeiten der Scham" versammelt Essays und Reportagen des leidenschaftlichen Kämpfers für Demokratie und offene Gesellschaft. Der Band bietet eine sorgfältige Auswahl von Texten aus den letzten Jahren - packende Reportagen aus Ländern wie der Ukraine, Belarus oder der Republik Moldau, aber auch Aufrufe zum Widerstand und bewegende Reden gegen das Vergessen des Holocaust. Immer wieder setzt sich Martin Pollack auch mit der schwierigen Geschichte seiner eigenen Familie auseinander. Und in seinen letzten, bereits von Krankheit gezeichneten Jahren hat er sehr persönliche Beobachtungen aus seinem geliebten burgenländischen Garten, Geschichten von Apfelbäumen, Jahreszeiten und allerlei Getier verfasst.
Martin Pollack, geboren 1944 in Bad Hall, gestorben am 17. 1. 2025 in Wien. Studium der Slawistik und osteuropäischen Geschichte. Übersetzer polnischer Literatur, Journalist und Autor, 1987-1998 Korrespondent des "SPIEGEL" in Wien und Warschau. Zahlreiche Preise, u. a. der Ehrenpreis des österr. Buchhandels für Toleranz in Denken und Handeln (2007) und der Leipziger Buchpreis zur Europäischen Verständigung (2011). Lebte zuletzt im Südburgenland und in Wien. Im Residenz Verlag sind seine Essays "Kontaminierte Landschaften" (2014), "Topografie der Erinnerung" (2016) erschienen. Gerhard Zeillinger, geboren 1964 in Amstetten/NÖ, Studium der Germanistik und Geschichte in Wien, Dissertation über Julian Schutting. Berufliche Tätigkeiten als Verlagslektor, Literaturwissenschaftler und Historiker. Seit 1982 zahlreiche Veröffentlichungen in in- und ausländischen Literaturzeitschriften und Anthologien sowie im Rundfunk. 2001 erschien in der Edition Thurnhof "Wald: Stilübungen" und 2013 in der Literaturedition Niederösterreich die Reiseerzählung "Oswiecim. Reise nach Au". Daneben langjährige Tätigkeit als Literaturkritiker, u. a. für Der Standard, Die Presse, Literatur und Kritik. Für den Residenz Verlag wird er im Mai 2025 die gesammelten Essays von Martin Pollack unter dem Titel "Zeiten der Scham" herausgeben. Gerhard Zeillinger, geboren 1964 in Amstetten/NÖ, Studium der Germanistik und Geschichte in Wien, Dissertation über Julian Schutting. Berufliche Tätigkeiten als Verlagslektor, Literaturwissenschaftler und Historiker. Seit 1982 zahlreiche Veröffentlichungen in in- und ausländischen Literaturzeitschriften und Anthologien sowie im Rundfunk. 2001 erschien in der Edition Thurnhof "Wald: Stilübungen" und 2013 in der Literaturedition Niederösterreich die Reiseerzählung "Oswiecim. Reise nach Au". Daneben langjährige Tätigkeit als Literaturkritiker, u. a. für Der Standard, Die Presse, Literatur und Kritik. Für den Residenz Verlag wird er im Mai 2025 die gesammelten Essays von Martin Pollack unter dem Titel "Zeiten der Scham" herausgeben.
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