Verlag | Blanvalet |
Auflage | 2012 |
Seiten | 512 |
Format | 11,4 x 18,3 x 4,1 cm |
Gewicht | 486 g |
Reihe | Blanvalet Taschenbuch 38053 |
Übersetzer | Susanne Althoetmar-Smarczyk |
ISBN-10 | 3442380537 |
ISBN-13 | 9783442380534 |
Bestell-Nr | 44238053A |
Der heiße Liebesroman von Erfolgsautorin Sandra Brown ist ein Leckerbissen für alle Fans einer spannend erzählten Abenteuergeschichte mit einem Schuß knisternder Erotik: Aus Trotz wendet sich die junge Banner Coleman in ihrer Hochzeitsnacht Jake Langston zu, dem Freund und besten Mitarbeiter ihrer Eltern. Doch die jäh entflammte Liebe zwischen Banner und Jack wird auf eine harte Probe gestellt.
Klappentext:
Das Spiel der Gefühle kennt keine Regeln
Ausgerechnet am Tag ihrer Hochzeit erfährt Banner Coleman, dass ihr Verlobter sie schändlich betrogen hat. Aber Banner denkt gar nicht daran, sich in die Rolle der verlassenen Braut zu fügen. Aus Trotz verbringt sie ihre Hochzeitsnacht nicht wie geplant in seidigen Laken, sondern auf dem Heuboden im Stall - mit Jake Langston, einem Freund ihrer Eltern. Ein Skandal liegt in der Luft! Denn ihre spontan entflammte Leidenschaft weckt Erinnerungen an eine andere verbotene Liebe, die vor zwanzig Jahren die texanische Erde erbeben ließ ...
Leseprobe:
Der Mann sprang auf die Füße, zog unbeholfen seine Pistole, spannte den Hahn und zielte. Dabei stieß er mit seinen stämmigen Oberschenkeln gegen die Tischkante und brachte die gefüllten Gläser zum Schwingen. Eines kippte um. Eine Zigarre rollte vom Aschenbecher und brannte ein kleines Loch in die grüne Filzoberfläche.
Jake Langston seufzte müde. In ein paar Stunden fuhr sein Zug. Er war hierhergekommen, um sich die Zeit bis dahin zu vertreiben. Mit einem oder zwei Spielchen Poker, einem oder zwei Whisky, vielleicht einer oder zwei zufriedenstellenden Nummern in einem der Betten oben. Statt dessen war er in einen Streit mit einem Rübenbauern namens Kermit geraten, dem er nur wünschen konnte, daß er mit dem Pflug geschickter umging als mit der Waffe.
"Sie nennen mich einen Betrüger?" fragte der Farmer. Er war nicht mehr allzu nüchtern, da er es nicht gewohnt war, mehr als ein Bier zu trinken. Er schwankte wie ein Matrose bei rauher See hin und her, obwohl seine Füße fest auf d er Erde standen. Sein bulliges Gesicht war schweißüberströmt und erhitzt. Die Pistole, die direkt auf Jakes Brust zielte, zitterte in seiner unsicheren Hand.
"Ich habe nur gesagt, daß ich lieber die ganzen Asse, die Sie im Ärmel haben, auf einmal sehen würde, als sie bei jedem zweiten Spiel auftauchen zu sehen." Mit aufreizender Lässigkeit griff Jake mit seiner Rechten, seiner Schußhand, nach dem Whiskyglas und nahm genüßlich einen Schluck.
Der Farmer blickte sich nervös in der Bar um. Plötzlich war ihm bewußt geworden, welches Schauspiel er bot. Niemand sonst in dem höhlenartigen Raum bewegte sich. Die Musik war beim ersten Anzeichen von Krawall verstummt. Die anderen Spieler am Pokertisch hatten sich vorsichtig zurückgezogen, wie die Wellen, die entstehen, wenn ein Stein in einen ruhigen See geworfen wird.