Verlag | Rowohlt TB. |
Auflage | 2015 |
Seiten | 944 |
Format | 13,8 x 21,5 x 5,1 cm |
Gewicht | 886 g |
Reihe | rororo Taschenbücher 25899 |
ISBN-10 | 3499258994 |
ISBN-13 | 9783499258992 |
Bestell-Nr | 49925899A |
Ein bahnbrechender Gesellschaftsroman der Bundesrepublik Deutschland - hellsichtig, subjektiv und zutreffend.
Mit dem Sensorium eines Hochempfindsamen porträtiert Fritz J. Raddatz in seinen Tagebüchern 1982 - 2001 die deutschen Intellektuellen und die gesamte bundesrepublikanische Gesellschaft auf eine Weise, wie sie noch nie beschrieben worden ist. Von Augstein bis Marion Dönhoff, von Grass bis Enzensberger, von Hochhuth bis Kempowski - Raddatz nimmt Anteil, ist scharfzüngig und immer zutreffend. Das Buch, das von der Kritik immer erhofft, von den Schriftstellern aber nie geschrieben worden ist, liegt nun endlich vor.
Raddatz selbst, der widersprüchlichste Intellektuelle seiner Generation, zeigt sich hier unmaskiert: als hochmütiger Melancholiker und treuer Freund, als Hypochonder, Misanthrop und Zweifler. Seine Aufzeichnungen reichen von seinen letzten Jahren als Feuilletonchef der ZEIT bis zum Beginn des neuen Jahrhunderts und haben im Fall der Mauer und in de r deutschen Wiedervereinigung ihren kontroversenreichen Mittelpunkt. Ein Werk, das seinesgleichen sucht und einen einzigartigen Einblick in die Gesellschaft der Bundesrepublik gewährt.
Rezension:
Den Roman Raddatz liest man im Rausch, ..., so gierig, wie Raddatz gelebt hat. Rainald Goetz