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Stauferherz

Stauferherz - Friedrich, der junge Staufer

Taschenbuch
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Produktdetails  
Verlag Kinzel
Auflage 2019
Seiten 320
Format 13,6 x 21,1 x 1,9 cm
Großformatiges Paperback. Klappenbroschur
Gewicht 425 g
ISBN-10 3955441237
ISBN-13 9783955441234
Bestell-Nr 95544123A

Produktbeschreibung  

Während Friedrichs Vater mit dem Kaiser im fernen Italien weilt, wird Friedrich, der junge Staufer, später unter dem Namen Barbarossa bekannt, weiter zum Ritter ausgebildet, zusammen mit seinem Vetter, dem jungen Welfen Heinrich, dem Löwen. Dabei begegnet er auch Welf VI., seinem Onkel mütterlicherseits. Immer häufiger wird er dabei zum Vermittler und Schlichter zwischen den beiden streitbaren Geschlechtern, besonders als Kaiser Lothar unvermittelt stirbt. Beim Kampf um seine große Liebe gerät er dabei zwischen die Fronten, besonders als sein Vater und der König bestimmen, dass er sich mit einer reichen Erbin vermählen soll.

Leseprobe:

Stauferherz
Mein Herz, das Herz eines Staufers, ist voller Dinge, von denen ich Euch berichten muss. Dinge, von denen Ihr nichts ahnt, denn Ihr kennt nur den Kaiser Barbarossa aus den Geschichtsbüchern, aber nicht den Menschen Friedrich, der ich einst war. Meine Wünsche, Träume und Hoffnungen, die ich hatte und die mich zeitlebens begleiteten. Viele blieben unerfüllt, andere gingen in Erfüllung und manche waren auch für mich unerreichbar. Aber auch ich blieb von Enttäuschungen, Schmerz und Leid nicht verschont.
Einer dieser unerreichbaren Wünsche bestand darin, meine liebe Johanna stets an meiner Seite zu haben, sie zu meiner geliebten Gemahlin zu machen. Aber dieses Glück war mir nicht vergönnt. Auch davon handelt diese Geschichte aus meinem Leben. Ihr denkt, ein Kaiser kann sich alle Wünsche erfüllen. Aber so ist es nicht. Auch er muss sich an Vorschriften halten, wenn es auch noch so schwer ist. Ich musste lernen zu erkennen, dass ich eine große Verantwortung trug und des halb meine eigenen Interessen zum Wohle meines Landes hinten anstellen musste. Aber tief in meinen Herzen war ich stets der frühen Liebe meiner Jugend, meiner Johanna, ganz nahe. Denn was ein Stauferherz je geliebt, lässt es nicht mehr los. Und ja, manchmal ist der Schmerz der Preis, den man für die Liebe zahlt.
Erst viele, viele Jahre später wurde ich für meinen großen Verzicht, mich mit meiner Jugendliebe zu vermählen, belohnt, als ich die junge Beatrix zum Altar führte, meine Frau, die mir zahlreiche Kinder als Erben schenkte. Sie erinnerte mich an meine Johanna und versetzte mich in meine Jugend-zeit zurück, jung und unschuldig wie Beatrix war. Doch dies ist eine andere Erinnerung.
Nun aber schildere ich Euch die Geschichte meiner Jugendjahre. Die Geschichte von Johanna und mir und natürlich auch von meinem steten Freund Hannes, an dessen Treue ich gezweifelt, den ich verurteilt und des Verrats bezichtigt habe für etwas, von dem ich dachte, dass er es getan hat. Unsere F reundschaft wurde auf eine harte Probe gestellt. Enttäuscht habe ich mich von ihm abgewendet, meinem ehrenhaften Freund, der mir mehr ein Bruder war als ich ihm. Durch meine Stellung als zukünftiger Herzog von Schwaben musste ich etwas tun, was mir zutiefst widerstrebte, und etwas, was ich später als unehrenhaft empfand. Etwas, das mein Stauferherz sehr schmerzte und eine große, tiefe Wunde hinterließ. Und dies war nur zu ertragen, weil ich versuchte, mein Gewissen abzutöten.
Wir schrieben das Jahr 1136 im Namen des Herrn und die Lage im Land beruhigte sich langsam. Seit mein Vater Herzog Friedrich II. von Schwaben, auch der Einäugige genannt, und mein Onkel Konrad, jetzt wieder Herzog von Franken nachdem er zuvor Gegenkönig gewesen war, Kaiser Lothar anerkannt hatten, wurden die Streitereien und Auseinandersetzungen weniger. Das Land hatte sich befriedet. Überall wurde das Zerstörte neu erbaut. Ulma als unsere Hauptpfalz wurde wiedererrichtet, besser als je zuvor und mit einer ringförmigen Schutzmauer umbaut. Mein Vater, mein Onkel Konrad und die Erzbischöfe von Mainz und Trier waren mit Kaiser Lothar und ihren Mannen nach Italien aufgebrochen. Zuvor hatte sich mein Onkel Konrad, auf Wunsch von Kaiser Lothar, mit der Schwägerin einer Schwester von Heinrich dem Stolzen, Gertrud von Sulzbach, vermählt. So wurden die Bande zwischen den Welfen und den Staufern enger, so der Hintergedanke des Kaisers. Und mir, der ich väterlicherseits Staufer und mütterlicherseits Welfe war, kam eine Vermittler- und Schlichterrolle in dieser Zeit zu.

Aufbruch nach Brunswiek
Ich zählte inzwischen 13 Lenze und war nach Brunswiek, also nach Braunschweig, aufgebrochen, um dort, auf Wunsch des Kaisers, mit meinem Vetter Heinrich dem Löwen meine Ausbildung zum Ritter fortzusetzen. Hannes war stets an meiner Seite, ebenso meine mir lieb gewonnenen tierischen Gefährten: Aramis, mein Schimmel, ein Geschenk von meinem Taufpaten Otto von Cappenberg, Fleckle, mein lust

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