Schwestern im Geiste - Briefwechsel zwischen Großherzogin Alexandrine von Mecklenburg-Schwerin und Königin Elisabeth von Preußen. Teil 1: 1824-1850
Verlag | Böhlau |
Auflage | 2021 |
Seiten | 575 |
Format | 17,7 x 4,5 x 24,3 cm |
Gewicht | 1283 g |
Reihe | Quellen und Studien aus den Landesarchiven Mecklenburg-Vorpommerns Band 023 |
ISBN-10 | 3412522244 |
ISBN-13 | 9783412522247 |
Bestell-Nr | 41252224A |
Die Umbrüche des 19. Jahrhunderts haben Europa bekanntermaßen nachhaltig verändert. Auch die deutschen Erbmonarchien mussten sich neu orientieren und an die Moderne anpassen, versuchten aber ebenso ihre monarchischen Prinzipien gegen die Demokratie zu verteidigen. Dieser Briefwechsel ist ein aufschlussreiches Zeugnis ebenjenes Spannungsverhältnisses.Großherzogin Alexandrine von Mecklenburg-Schwerin, eine geborene Prinzessin von Preußen (1803-1892), und ihre Schwägerin, die Königin Elisabeth von Preußen und geborene Prinzessin von Bayern (1801-1873), schrieben sich regelmäßig seit der Verheiratung Elisabeths mit Alexandrines Bruder Friedrich Wilhelm IV. von Preußen. Die Briefe bieten nicht nur einen unverstellten Einblick in die Freundschaft der beiden Schwestern im Geiste und in das Innenleben der Häuser Mecklenburg und Hohenzollern, sondern auch in den besonderen Status der Frau in den Dynastien des 19. Jahrhunderts.
Diese Briefwechsel zweier Frauen des deutschen Hochadels gewäh rt einen intimen Einblick in die Häuser Mecklenburg und Hohenzollern
Klappentext:
Großherzogin Alexandrine von Mecklenburg-Schwerin, eine geborene Prinzessin von Preußen (1803-1892), und ihre Schwägerin, die Königin Elisabeth von Preußen (1801-1873), schrieben sich ein halbes Jahrhundert lang Briefe. Elisabeth hatte 1823 Alexandrines Bruder, den damaligen Kronprinzen Friedrich Wilhelm (IV.) von Preußen geheiratet. Die sich fremden Frauen wurden Freundinnen. Als Schwestern im Geiste prägten sie das dynastische Familienleben und verteidigten mit ihren eigenen Mitteln die Herrschaft ihrer Häuser über Mecklenburg und Preußen in den revolutionären Umbrüchen des 19. Jahrhunderts. Der ungekürzt edierte Briefwechsel zeigt die mannigfaltigen und einflussreichen Rollen, in denen europäische Monarchinnen agierten: als Mutter, Verwandte und Vertraute; als Erbprinzessin, Herrscherin, Witwe und sogar als Inhaberin von Regimentern.