Ritter Runkel in seiner Zeit - Mittelalter und Zeitgeschichte im Spiegel eines Geschichtscomics
Verlag | bebra verlag |
Auflage | 2018 |
Seiten | 240 |
Format | 17,0 x 24,1 x 1,7 cm |
Gewicht | 472 g |
ISBN-10 | 3954100959 |
ISBN-13 | 9783954100958 |
Bestell-Nr | 95410095A |
Die Bildergeschichte um den verspäteten Kreuzfahrer Ritter Runkel von Rübenstein und die Digedags erschien von Mai 1964 bis Juni 1969. Obwohl sie »nur« Comic-Figuren sind, war ihr Name in der DDR nahezu für jedermann ein Begriff. Doch welches Bild vom Mittelalter vermittelte die Runkel-Serie? War es ein anderes, vielfältigeres, als es der ideologisch überformte Geschichtsunterricht in der DDR bot?
Die Bildergeschichte um den verspäteten Kreuzfahrer Ritter Runkel von Rübenstein und die Digedags erschien von Mai 1964 bis Juni 1969 in der DDR als fünfte Hauptserie der Zeitschrift »MOSAIK von Hannes Hegen«. Obwohl sie »nur« Comic-Figuren sind, war ihr Name in der DDR nahezu für jedermann ein Begriff. Doch welches Bild vom Mittelalter vermittelte die Runkel-Serie? War es ein anderes, vielfältigeres, als es der ideologisch überformte Geschichtsunterricht in der DDR bot? In ihren Beiträgen wollen die Autoren des Bandes - unter ihnen ausgewiesene Fachleute für die Geschichte des Mittelalters, für Byzantinistik, Germanistik, Skandinavistik und Zeitgeschichte - den potenziellen Beitrag der Runkelserie zur Ausprägung des Geschichtsbewusstseins mehrerer Generationen vor allem in Ost-, aber auch in Westdeutschland ausloten und kritisch hinterfragen. Mit zahlreichen Abbildungen und Fotogra?en.
Rezension:
»Die Betrachtung der beliebtesten Serie des MOSAIK von Hannes Hegen aus verschiedenen Blickwinkeln ist Anstoss für vielfältige Diskussionen über die historischen Hintergründe und deren Umsetzung im Comic. Daher gehört dieses Buch für alle Freunde des MOSAIK mit Interesse für Geschichte zweifellos zur Pflichtliteratur!« tangentus.de »Kenner wissen es längst: Die Burg des Ritters Heino Runkel von Rübenstein stand in Franken. Doch nun belegt ein neues Buch, dass die geistigen Wurzeln dieses DDR-Comic-Helden bis nach Dresden und Spanien reichen. Es gibt sogar Verbindungen zum Ehrenmal in Berlin-Treptow und zu einem albanischen Polit-Knast ...« Leipziger Volkszeitung »Insgesamt liefert der Band einen vielfältigen Blick auf Mittelalterbilder in der DDR.« H-Soz-Kult »Gelungener Exkurs ins Mittelalter und in die Zeitgeschichte im Spiegel eines Comics.« Berliner Kiez-Magazin