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| Verlag | Laaber-Verlag |
| Auflage | 2023 |
| Seiten | 400 |
| Format | 15,6 x 2,1 x 22,4 cm |
| Gewicht | 558 g |
| Reihe | Grundlagen der Musik 14 |
| ISBN-10 | 3890078648 |
| ISBN-13 | 9783890078649 |
| Bestell-Nr | 89007864A |
Ziel dieses Buches ist es, eine Einführung in das Fach zu geben, die einerseits ein Verständnis für die historische Entwicklung der Musikwissenschaft vermittelt und andererseits als Wegweiser durch das Dickicht der Themen und Methoden der Musikforschung dient, indem sie einen Überblick über einige zentrale Bereiche gibt. Denn an den meisten Instituten wird Musikwissenschaft nur als Historische Musikwissenschaft gelehrt, so dass die Studierenden z.B. wenig über Ethnomusikologie, Musikpsychologie, überhaupt über empirische Musikforschung, oder auch über die heutige Stellung von Musikästhetik und Musiktheorie im System des Faches erfahren.Dabei ist es Michele Calella wichtig, diese Bereiche nicht als gegeben darzustellen, sondern als Ergebnis einer sich wandelnden Tradition, als historisch gewachsene Konstrukte akademischer Wissenschaftspraxis. Daher bietet das Buch erst im vierten Teil ein Profil dieser Bereiche, nachdem im ersten Teil der Gegenstand des Fachs erörtert wird, im zwei ten Teil eine kurze Geschichte des Fachs dargestellt wird und im dritten Teil verschiedene Themen und Ansätze vorgestellt werden.Die Einführung richtet sich an Studierende in musikwissenschaftlichen Bachelor- und Masterstudiengängen, obwohl zweifellos auch Doktorandinnen davon profitieren und Ausübende und Musikliebhaber einen guten Einblick in das Fach erhalten werden.Der verhältnismäßig geringe Umfang macht deutlich, dass es sich nicht um ein umfassendes Handbuch handelt, das spezifische Kompetenzen in allen Bereichen vermittelt: Studierende werden nach der Lektüre nicht gelernt haben, wie man ein Stück analysiert, eine Musikedition realisiert oder eine raumakustische Messung durchführt, aber sie werden einen Überblick über die Themen und Ansätze des Faches gewonnen haben, der ihnen hilft, sich im Umgang mit der inzwischen unübersichtlichen Literatur zu orientieren. Vor allem für Studierende, an deren Institut nur ein Fachbereich (in der Regel die Historische Musikwissenschaft) vertreten ist, stellt das Buch eine wichtige Ergänzung dar, um ihre Interessen zu erweitern.