Mehr als 100 Zeilen - Weitere Feuilletontexte von Siegfried von Vegesack und anderen Autoren
Verlag | Lichtung Verlag |
Auflage | 2025 |
Seiten | 192 |
Reihe | Weißensteiner Miniaturen 12 |
ISBN-10 | 3911459041 |
ISBN-13 | 9783911459044 |
Bestell-Nr | 91145904A |
Siegfried von Vegesack hatte ein großes Talent, pointiert und mit viel Sprachwitz zu erzählen. Das zeigt sich auch in seinen "100-Zeilen"-Texten, die er jede Woche verfasste und in den Jahren 1924 bis 1932 an verschiedene Zeitungen schickte. Vegesack erzählt über das Leben im Bayerischen Wald ebenso wie über die alte Heimat im Baltikum oder über das Reisen, interessiert war er am Fortschritt.
Siegfried von Vegesack hatte ein großes Talent, pointiert und mit viel Sprachwitz zu erzählen. Das zeigt sich auch in seinen "100-Zeilen"-Texten. Jede Woche verfasste der Schriftsteller in den Jahren 1924 bis 1932 ein "Mittwochs-Feuilleton" und schickte es an verschiedene Zeitungen. Er wollte damit sein Einkommen aufbessern, denn ihn plagten oft finanzielle Sorgen: Die Familie lebte im Bayerischen Wald im Wohnturm bei der Burg Weißenstein, den Vegesack als "fressendes Haus" bezeichnete. Wie in Band 5 der Reihe "Weissensteiner Miniaturen" hat Hans Pongratz erneut einige der "100-Zeilen"-Texte zu einem Lesebuch zusammengestellt. Vegesack erzählt über das Leben im Bayerischen Wald ebenso wie über die alte Heimat im Baltikum. Viel zu berichten hat er über das Reisen und den Wintersport. Humorvoll befasst er sich mit Krankheiten und der Sprache. Andere Texte sind nachdenklicher, einige setzen sich mit politischen Ereignissen auseinander. Besonders interessiert war Vegesack am technisch en und wissenschaftlichen Fortschritt, fasziniert haben ihn Ozeanüberquerungen und der erste Flug ins All. Und er machte sich auch Gedanken über die Zukunft des Briefe- und Bücherschreibens. Seine Texte sind noch heute überraschend kurzweilig und unterhaltsam. Siegfried von Vegesack lässt im Mittwochsfeuilleton auch befreundete Schriftsteller zu Wort kommen, in diesem Band Werner Bergengruen und Wilhelm von Hebra. Ergänzt werden die Texte durch Archiv-Fotografien.