Verlag | WBG Academic |
Auflage | 2018 |
Seiten | 270 |
Format | 15,5 x 22,5 x 2,5 cm |
Mit Schutzumschlag | |
Gewicht | 452 g |
Übersetzer | Manfred Weltecke |
ISBN-10 | 353426973X |
ISBN-13 | 9783534269730 |
Bestell-Nr | 53426973A |
Die Digitalisierung hat mittlerweile nicht nur jeden Aspekt unseres täglichen Lebens durchdrungen, sondern auch unser Wirtschaftssystem grundlegend verändert. Mit diesem Band legt Betancourt eine einzigartige, kritische Auseinandersetzung mit dem digitalen Kapitalismus vor, welche den Diskurs entscheidend prägen wird.
Klappentext:
Die größten, erfolgreichsten und mächtigsten Unternehmen unserer Zeit sind längst nicht mehr nur im klassischen produzierenden Gewerbe zu finden. Der atemberaubende Erfolg von Firmen wie Facebook oder Google beruht auf der Bereitstellung immaterieller Dienstleitungen, insbesondere aber auf der Sammlung von Daten.Mit seiner 'Kritik des digitalen Kapitalismus' legt Michael Betancourt eine scharfe Analyse dieser neuen ökonomischen Verhältnisse vor und beleuchtet deren Eigenschaften und Probleme. Von der vermeintlichen Demokratisierung der Gesellschaft durch die freie Verfügbarkeit von Informationen über die Illusion der kostenfreien, weil nicht physischen Herstellung digitaler Produkte bis zur Neudefinition des Verhältnisses materieller und immaterieller Güter: Betancourt setzt sich mit den Begleiterscheinungen der digitalen Wirtschaft auseinander, die schon längst unser Leben bestimmen und prägen.
Inhaltsverzeichnis:
Danksagungen 7Vorwort des Übersetzers 9Einführung 151. Die Ideologie der Automation 252. Das Aufkommen der immateriellen Physikalität 453. Die Aura des Digitalen 614. Der immaterielle Vermögenswert 855. Die Aufwertung des Autors 996. Die "Black Box" der vergangenen Erfahrung 1257. Der Zustand umfassender Kenntnis 1418. Die Forderungen der Agnotologie/Überwachung 1779. Die Knappheit von Kapital 21710. Über Immaterialismus 241Anmerkungen 253Literaturverzeichnis 263
Rezension:
»Das Buch ist geeignet, den sozialen Fantasien, die das Internet begleiten wie den Sozialstaat der Traum vom Ende der Klassengesellschaft, ein herbes Ende zu setzen.« Süddeutsche Zeitung »Fundiert.« Die Presse