Kind aller Völker - Mit einem Nachwort von Rüdiger Siebert. Roman. Die Buru-Tetralogie (Band 2). Nachw. v. Rüdiger Siebert
Verlag | Unionsverlag |
Auflage | 2015 |
Seiten | 448 |
Format | 11,4 x 19,1 x 3,2 cm |
Gewicht | 402 g |
Reihe | Die Buru-Tetralogie |
Übersetzer | Brigitte Schneebeli |
ISBN-10 | 3293207065 |
ISBN-13 | 9783293207066 |
Bestell-Nr | 29320706A |
»Pramoedya ist ein Autor, der einer Nation nur einmal im Jahrhundert geschenkt wird.« Die Zeit
Als seine Frau von den holländischen Kolonialherren verschleppt wird, regt sich in Minke, einem indonesischen Journalisten, der Widerstand. Sein anfänglich überschwänglicher Glaube an die »Europäisierung« wird schwer erschüttert. Zusammen mit einer Bauernfamilie wagt er es, sich gegen die Landnahme der Holländer aufzulehnen.
In der Tetralogie Bücher der Insel Buru des indonesischen Schriftstellers Pramoedya Ananta Toer, auf der Gefangeneninsel Buru begonnen und unter Stadtarrest vollendet, wird die Auseinandersetzung mit der Macht und den Mächtigen seit der Jahrhundertwende zum literarischen Leitthema. In Kind aller Völker, dem zweiten, in sich geschlossenen Band, steht der Journalist Minke, der junge Javaner aus adligem Hause, im Mittelpunkt. Als seine Frau von den holländischen Kolonialherren verschleppt wird, regt sich in Minke der Widerstand. Sein anfänglich überschwänglicher Glaube an die »Europäisierung« wird schwer erschüttert und weicht einer wachsenden Skepsis. Zusammen mit einer Bauernfamilie wagt er es, sich gegen die Landnahme der Holländer aufzulehnen.
Rezension:
»Pram ist ein Volksschriftsteller im besten Sinne dieses Wortes, dem nichts mehr zu wünschen ist als Leser im eigenen Lande und an dem nichts mehr zu bewundern ist als seine Unbeugsamkeit. Dass ein Autor seines Ranges weltweite Beachtung verdient, versteht sich von selbst.« Frankfurter Allgemeine Zeitung