Junge Frauen mit Fluchterfahrungen zwischen Resilienz und Vulnerabilität - Eine feministisch ethnographisch-partizipative Studie in italienischen Aufnahmezentren
Verlag | Verlag Barbara Budrich |
Auflage | 2024 |
Seiten | 233 |
Format | 15,0 x 1,4 x 21,1 cm |
Gewicht | 345 g |
Reihe | Schriftenreihe der ÖFEB-Sektion Sozialpädagogik 13 |
ISBN-10 | 3847430343 |
ISBN-13 | 9783847430346 |
Bestell-Nr | 84743034A |
Welche Bedingungen und Faktoren beeinflussen die Verhandlungsprozesse von Resilienz und Vulnerabilität bei geflüchteten Frauen? In dieser feministisch-ethnographisch-partizipativen Studie werden diese Prozesse bei Frauen in italienischen Notaufnahmezentren untersucht. Die Ergebnisse betonen die Bedeutung des kontextuellen Einflusses auf Resilienz und Vulnerabilität und zeigen, wie visuelle partizipative Methoden zur ko-konstruktiven Wissensgenerierung beitragen können.
Inhaltsverzeichnis:
Danksagung1 Einleitung1.1 Problemaufriss & Forschungsfragen1.2 Kapitelübersicht2 Das Erstaufnahmesystem in Italien2.1 Unterkünfte für Geflüchtete2.1.1 Die Erstaufnahmezentren (CAS)2.1.2 Lebensbedingungen in Erstaufnahmezentren2.2 Alltag in totalen Institutionen2.3 Psychosoziale Unterstützung3 Geschlechtsspezifische Gewalt & Diskriminierung im Fluchtkontext3.1 Eine Begriffsbestimmung3.1.1 Die Kulturalisierung von Gewalt3.1.2 Ein intersektionaler Gewalt- & Diskriminierungsbegriff3.2 Geschlechtsspezifische Gewalt & Diskriminierung im Flüchtlingsschutz3.3 Kontinuum von Gewalt & Diskriminierung3.3.1 Gewalt & Diskriminierung in Erstaufnahmezentren3.4 Trauma als Konsequenz geschlechtsspezifischer Gewalt & Diskriminierung3.4.1 Geschlechtsspezifische Dimensionen von Trauma3.4.2 Sequentielle Traumaprozesse3.4.3 Trauma & Resilienz4 Resilienz & Flucht4.1 Kritische Auseinandersetzung mit dem Begriff & Positionierung im Diskurs4.2 Das Verhältnis zwischen Vulnerabilität & Resilienz4.2.1 Schutzbe dürftigkeit im Asylwesen4.3 Resilienz - eine theoretische Auseinandersetzung4.3.1 Resilienz als sozialer Prozess4.3.2 Resilienz aus konstruktivistisch-sozioökologischer Sicht4.3.3 Resilienz als Kapital4.3.4 Resilienz in Zusammenhang von sozialen Netzwerken & Unterstützung4.4 Zwischenfazit5 Forschungsansatz & Forschungsmethoden5.1 Ein feministisch ethnografisch-partizipativer Forschungsansatz5.2 Das Forschungsfeld5.2.1 Sozio-ökonomische Lage & Migration5.2.2 Die Erstaufnahmezentren5.2.3 Die Forschungsteilnehmer_innen5.3 Methoden5.3.1 Teilnehmende Beobachtungen5.3.2 Ero-epische Dialoge5.3.3 PhotoVoice5.4 Datenauswertung6 Ergebnisdarstellung6.1 Der PhotoVoice-Forschungsprozess6.1.1 Der Zugang zum Feld6.1.2 Entwicklung eines Problemverständnisses6.1.3 Datenerhebung6.1.4 Diskussion & Auswertung6.1.5 Dissemination6.1.6 Herstellung eines sicheren Raums6.1.7 Reflexion des Prozesses6.2 Fallbeschreibungen6.2.1 Thatcher6.2.2 Penny6.3 Zentrale Dimensionen der Resilienzprozesse6.3.1 Soziale Ne tzwerke & Soziales Kapital6.3.2 Bildungserfahrungen, Spracherwerb & Arbeitschancen6.3.3 Intersektionale Gewalt- & Diskriminierungserfahrungen & psychosoziale Versorgung6.3.4 Beschränkte Teilhabemöglichkeiten & Kontrolle7 Diskussion7.1 Resilienzprozesse geflüchteter Frauen7.1.1 Umgang mit Gewalt- und Diskriminierungserfahrungen7.1.2 Resilienzkapital7.1.3 Umsetzung von politischen Richtlinien & Vulnerabilität7.1.4 Alltag in Erstaufnahmezentren: zwischen Kontrolle & Unterstützung7.2 Immigrant Sisterhood - das PhotoVoice-Projekt7.2.1 Der Forschungsprozess7.2.2 Risiken & Nebenwirkungen von PhotoVoice7.3 Grenzen der Forschung7.4 Fazit8 Praxisorientierte Implikationen & wissenschaftlicher AusblickLiteraturverzeichnisAnhänge
Klappentext:
Which conditions and factors influence the negotiation processes of resilience and vulnerability among refugee women? What are the central dimensions of their resilience processes? This feminist ethnographic participatory study examines these processes among women in Italian emergency reception centres. The results emphasise the importance of contextual influence on resilience and vulnerability and show how visual participatory methods can contribute to co-constructive knowledge building.