Drittkapitalgeber im Recht der Gesellschafterdarlehen - Dissertationsschrift
Verlag | Mohr Siebeck |
Auflage | 2025 |
Seiten | 349 |
Format | 15,5 x 23,2 x 2,0 cm |
fadengeheftete Broschur | |
Gewicht | 564 g |
Reihe | Schriften zum Unternehmens- und Kapitalmarktrecht SchrUKmR |
ISBN-10 | 3161639677 |
ISBN-13 | 9783161639678 |
Bestell-Nr | 16163967A |
Die Uneinigkeit über den Normzweck des Gesellschafterdarlehensrechts geht mit erheblicher Rechtsunsicherheit bei der Unternehmensfinanzierung einher. Tobias Bürk untersucht die Realwirkungen des Gesellschafterdarlehensrechts und leitet konkrete Auslegungsleitlinien für die Frage der Dritterstreckung des Gesellschafterdarlehensrechts ab.
Das Gesellschafterdarlehensrecht ist eines der meistdiskutierten Rechtsinstitute des deutschen Kapitalgesellschaftsrechts. Trotz andauernder Diskussion und grundlegender Reformen besteht noch immer Uneinigkeit über den Zweck der gesetzlichen Regelungen. Die damit verbundenen Auslegungsprobleme gehen mit erheblicher Rechtsunsicherheit für Fremdkapitalgeber einher, insbesondere für solche, die sich besondere Mitwirkungs- oder Teilhaberechte ausbedingen. Tobias Bürk untersucht auf Grundlage eines wirtschaftswissenschaftlichen Verhaltensmodells die Realwirkungen des Gesellschafterdarlehensrechts und entwickelt eine Normzweckthese, aus der sowohl konkrete Auslegungsleitlinien für die Frage der Dritterstreckung als auch rechtspolitische Handlungsempfehlungen folgen.
The ongoing disagreement about the normative purpose of the equitable subordination of shareholder loans is accompanied by significant legal uncertainty in corporate financing. Starting with the real effects of the equitable subordination of shareholder loans, Tobias Bürk develops a theory of normative purposes to derive concrete interpretation guidelines on the question of applicability to non-shareholders.