Verlag | Hellasproducts - Verlag der Griechenland Zeitung |
Auflage | 2021 |
Seiten | 192 |
Format | 13,9 x 1,5 x 19,9 cm |
Großformatiges Paperback. Klappenbroschur | |
Gewicht | 264 g |
ISBN-10 | 3990210408 |
ISBN-13 | 9783990210406 |
Bestell-Nr | 99021040A |
Im März 1821 beginnt der Befreiungskampf der Griechen gegen das vierhundertjährige Joch der Osmanen. Viele Menschen im Ausland demonstrieren Solidarität. Der Begriff dafür lautet Philhellenismus - ein neuartiges, ein globales Phänomen. 200 Freiwillige aus deutschen Landen reisen nach Hellas, darunter Abenteurer und Idealisten, die mit der Waffe in der Hand für die Freiheit in Griechenland kämpfen wollen. Nach der Rückkehr in ihre Heimat veröffentlichen viele von ihnen ihre Erlebnisse. Der deutsche Wissenschaftler Karl Dieterich sammelte diese Erinnerungen und gab 1929 seine Anthologie "Deutsche Philhellenen in Griechenland 1821-1822" heraus. Mit der Neuauflage dieses Buches wird das Engagement dieser Griechenland-Freunde wieder lebendig.
Klappentext:
Philosophie, Philatelie oder Philharmonie. Mit diesen Wörtern kann man etwas anfangen. Mit Philhellenismus wird es schon etwas schwieriger. Und doch war die gleichnamige Bewegung vor 200 Jahren ein neuartiges, ein europäischen, wenn nicht gar ein globales Phänomen. Ganz wesentlich ging es dabei auch um den Freiheitsdrang der Völker, um die Auflehnung gegen absolutistische Willkürherrschaft. Im März 1821 setzen die Griechen auf der Peloponnes ein Fanal: Der Aufstand gegen die bereits 400 Jahre anhaltende osmanische Besatzung beginnt. Nur wenige Monate später reisten quasi als avantgardistische Vorhut mehr als 200 Freiwillige aus deutschen Landen nach Hellas. Die vorliegende Neuausgabe von Karl Dieterichs Anthologie Deutsche Philhellenen in Griechenland: 1821-1822 bietet dem historisch interessierten Leser eine informationsreiche und lebendige Lektüre zum griechischen Unabhängigkeitskrieg, dessen Beginn sich zum zweihundertsten Mal jährt. Darüber hinaus aber bringt er auch ein bemer kenswertes, jedoch weitgehend vergessenes Kapitel der deutsch-griechischen Beziehungen wieder ans Licht.