Der Paradigmenpluralismus bei Jürgen Zabeck - Eine historisch-kritische Rekonstruktion
Verlag | transcript |
Auflage | 2025 |
Seiten | 320 |
Format | 15,5 x 2,7 x 24,0 cm |
Gewicht | 588 g |
Reihe | Pädagogik |
ISBN-13 | 9783837678208 |
Bestell-Nr | 83767820A |
Der Paradigmenpluralismus als wissenschaftspolitischer Kampfbegriff: warum Jürgen Zabecks Konzept unliebsame Forschungsrichtungen ausschließen will.
Jürgen Zabeck hat mit dem Paradigmenpluralismus der Erziehungswissenschaft ein Konzept vorgelegt, welches vor allem von der Berufs- und Wirtschaftspädagogik in disziplinären Identitätsdebatten in unterschiedlicher Form verwendet wird. Die bisherige Rezeption hat jedoch die historischen Bedingungen, in denen das Konzept entstand, ignoriert - und damit auch Zabecks Motive. Christoph Porcher entlarvt Zabecks Diskurs, der sich im Umfeld der bildungspolitischen Reformdebatten der 1970er Jahre entwickelte und sich wissenschaftstheoretisch und -soziologisch tarnt, als einen wissenschaftspolitischen. Er zeigt, dass es am Ende nicht um die »Rettung« der Disziplin, sondern um die Festsetzung methodologischer Standards geht, die unliebsame Forschungsrichtungen ausschließen wollen.