Ausverkauf an China - Reportagen aus Kambodscha
Verlag | Abera Verlag |
Auflage | 2020 |
Seiten | 152 |
Format | 13 x 21 x 1,7 cm |
Gewicht | 300 g |
ISBN-10 | 3939876186 |
ISBN-13 | 9783939876182 |
Bestell-Nr | 93987618A |
Kambodscha, ein Land mit großer Geschichte und brutaler Vergangenheit. Wie leben die Khmer zwischen Angkor Wat und den Killing Fields, zwischen den mystischen Tempeln der frühen Hochkultur und der Mördergrube Pol Pots?
Klappentext:
Kambodscha, ein Land mit großer Geschichte und brutaler Vergangenheit. Wie leben die Khmer zwischen Angkor Wat und den Killing Fields, zwischen den mystischen Tempeln der frühen Hochkultur und der Mördergrube Pol Pots? Udo Schmidt hat Kambodscha häufig besucht und mit den Menschen über ihren Alltag, über den täglichen Überlebenskampf in der Hauptstadt Phnom Penh und über die verbreitete Angst vor dem großen und übermächtigen Nachbarn China gesprochen. Denn Chinas Investitionshunger verändert Kambodscha rasend schnell. Chinas Einfluss, so Schmidts Eindruck, macht das Leben der einst stolzen Khmer nicht einfacher.
Inhaltsverzeichnis:
Vorwort 7, Folklore am Existenzminimum Von Tuk Tuks in Phnom Penh 12, Aus der Vergangenheit lernen Die Bedeutung des Rote Khmer-Tribunals 20, Putzen unter der Knute Das Schicksal kambodschanischer Maids 40, Angriff der Chinesen Vom Ausverkauf Sihanoukvilles 46, Missbrauch in der Hauptstadt Vom Schicksal vieler Kinder 58, Ab in die Diktatur Vom Verlust der Demokratie 66, Berichten vom Frontverlauf Der Journalist Soeum Nov Kong 86, Sandklau für Singapur Vom Leiden der Fischer 92, Schuften für die Schönheit Die Kehrseite der Textilindustrie 106, Ich war ein Kiwi Der Oppositionspolitiker Phirum Keo 114, Der Wald ist weg Das illegale Abholzen im ganzen Land 122, Die Macht des Zuckers Von ihrem Land vertriebene Bauern 134, Früher war hier Wasser Vom verschwundenen Boeung Kak See 142
Leseprobe:
Angkor Wat, Angkor Tom, sämtliche Tempelanlagen von Angkor sind mystisch. Der Regenwald rundherum, um Siem Reap, ist es nicht mehr. Er ist kaum noch vorhanden. Vor allem chinesische Firmen sammeln hier gnadenlos und ohne aufgehalten zu werden wertvolles Tropenholz ein. Wo vor zehn Jahren noch dichter Wald wucherte, gähnt jetzt eine leere Ebene. Nur auf Phnom Kulen, dem heiligen Berg Kambodschas, wachsen noch Bäume. Hier leben die Khmer Angkor, die Urbevölkerung des Landes. Sie zu besuchen, bedeutet in die ferne Vergangenheit zurückzuschauen. Diese Vergangenheit muss man immer im Kopf behalten, wenn man Kambodscha bereist, dieses wunderbare Land mit seinen freundlichen Menschen. Es ist ein Land mit großer Geschichte, riesigen Problemen und vielen Schattenseiten.