Jazz-Echos aus den Sixties - Kritische Skizzen aus einem hoffnungsvollen Jahrzehnt
Verlag | Kamprad |
Auflage | 2022 |
Seiten | 228 |
Format | 17,9 x 1,9 x 24,6 cm |
Gewicht | 802 g |
ISBN-10 | 3957556708 |
ISBN-13 | 9783957556707 |
Bestell-Nr | 95755670A |
21 Beiträge von sieben Autoren über Ornette Coleman, Bill Evans, John Lee Hooker, Frank Sinatra und viele andere Musiker
Klappentext:
Fast alles, was im Jazz heute als gut und vermittelbar gilt, wurde in den Sechzigerjahren des 20. Jahrhunderts entwickelt und ausgeformt. Miles Davis begann modal zu improvisieren. Coltrane, Coleman, Brötzmann & Co ergänzten ihre Tonalität durch die Kakophonie der Geräusche. Rhythmusgruppen verabschiedeten sich vom durchlaufenden, swingenden Beat, doch die Swing-Bigbands waren durchaus noch nicht abgemeldet. Hard Bop und die American Folk Blues Festivals eröffneten der Black Music neue Spielräume: Funk und Soul. Jazzmusiker integrierten Rock, Rockmusiker adaptierten Jazz. Die Sixties waren für den Jazz ein Jahrzehnt der Umbrüche und Widersprüche, aber auch eine Zeit des florierenden Diskurses. Im »jazz-echo«, der achtseitigen Jazz-Beilage des GONDEL-Magazins, beschrieben und bewerteten sechs fachkundige Publizisten aus drei Generationen begeistert, skeptisch oder polemisch die rasanten künstlerischen Entwicklungen. Redakteur und Hauptautor des »jazz-echo« war in den 1960er Jahren Siegfried Schmidt-Joos. Auch seine Entwicklung vom ausschließlichen Jazz-Experten zum weiträumigen Pop-Journalisten und Rock-Chronisten spiegelt dieses Buch, das mit kritisch-kulinarischen Kostbarkeiten die Zeit des florierenden Diskurses in der Musik wie in der Musikberichterstattung in Erinnerung ruft.
Inhaltsverzeichnis:
Inhalt:Vorwort: »jazz-echo« oder Das Ende der Unschuld1. Drei VorschauenVersuch über Jimmy GiuffreDie Zukunft der RhythmusgruppeOrnette Coleman: Stil, Leben und Ästhetik2. Drei NeutönerSonny Rollins' musikalischer EntwurfWelcome Bill EvansPeter Brötzmanns Free Jazz3. Drei EinwändeMiles Davis, eine höchst merkwürdige FreundschaftAvantgarde der Stümper: Zum Stil von Don CherryWolfgang Dauners New Thing4. Drei Zweifelsfälle (Platten des Monats)In Coltranes Schatten: Zu Joki Freunds »Yogi Jazz«An Stelle einer Beurteilung: Zu Manfred Schoofs »Voices«Und nun auch noch Rock: Zu Spencer Davis' »Beat with Soul«5. Drei VokalistenDie Saga von John Lee HookerDie Jazz-Seele des Frank SinatraThe Divine Sarah Vaughan6. Drei Pop-DiskurseSwing-MarginalienPop-BebopSpace Age Blues7. Drei NachrufeOscar Pettiford. Ein Porträt aus eigener ErfahrungIn memoriam Dinah WashingtonDolphyDie Gastautoren (in der Reihenfolge ihres Auftretens im Leben des Herausgebers)ZeittafelPublikationenDanksagungRegisterAbbi ldungsnachweis