Ich bin keine Heldin - Mein langer Kampf für Gerechtigkeit
Verlag | Westend |
Auflage | 2021 |
Seiten | 176 |
Format | 12,9 x 1,5 x 20,5 cm |
Großformatiges Paperback. Klappenbroschur | |
Gewicht | 234 g |
ISBN-10 | 3864891132 |
ISBN-13 | 9783864891137 |
Bestell-Nr | 86489113A |
Carla Del Ponte fordert Gerechtigkeit. Wo wird das Völkerrecht aktuell gebrochen? Und welche Möglichkeiten hätte die UN einzugreifen? Wie und von wem wird Einfluss genommen auf Entscheidungen des Sicherheitsrates? Und macht sich die UN zu einem willfährigen Instrument mächtiger Länder? Carla Del Ponte, viele Jahre Chefanklägerin des Internationalen Strafgerichtshofes, berichtet von ihrer jahrelangen Arbeit als hochrangige UNO-Diplomatin und fordert in ihrem flammenden Plädoyer die Durchsetzung des Völkerrechts, notwendige Reformen der UN sowie eine aktive Rolle der EU.
Inhaltsverzeichnis:
Mein Kampf für Gerechtigkeit 7Der lange Weg nach Den Haag 17Erste Schritte auf dem Weg zum Völkerrecht 18Bankrotterklärung - Klappe, die erste:Der Erste Weltkrieg 21Bankrotterklärung - Klappe, die zweite:Der Zweite Weltkrieg 24Die UNO: Eine Weltorganisation als Neuanfang 25Die Genfer Konvention: Schutz der Menschenim Krieg 28Der Europarat: Menschenrechte als Grundlagefür Frieden in Europa 30Der permanente Internationale Strafgerichtshof 31Keine Gerechtigkeit ohne politischen Willen 35Kriegsverbrecher vor Gericht 37Wie bestraft man Völkermord?Die Prozesse von Nürnberg und Tokio 37Das Jugoslawien-Tribunal:Ein Meilenstein im Völkerrecht 40Ruanda: 100 Tage Grauen 68Das Völkerrecht hat politische Grenzen 86Das Versagen der UNO 87Triumph der Straflosigkeit in Syrien 93Rückblick: Assads Syrien und die Proteste 2011 95Eskalation zum internationalen Stellvertreterkrieg 100Die Syrien-Kommission: Kampf gegen Windmühlen 105Das makabre Spiel mit dem Giftgas 114Die Kommission war eine Alibi-Ver anstaltung 128Wie die UNO in Syrien scheiterte 132»America first«: Über die Relativität von Wertenund Normen 136Wer bezahlt, befiehlt: Die Finanzierung der UNO 142In der Grauzone: Das internationale Recht istnicht unabhängig 146Raus aus der Grauzone! Neuordnung und Reformen 156Anmerkungen 165
Rezension:
"Carla Del Ponte, die ehemalige Chefanklägerin des Internationalen Gerichtshofes in Den Haag, erhebt ihre Vorwürfe diesmal gegenüber der Weltgemeinschaft. ... minutiös wie in einem Schlussplädoyer legt sie dar, dass wir in Sachen internationaler Justiz schon einmal weiter waren."
titel, thesen, temperamente
"Ein wichtiges, ein lehrreiches Buch."
Süddeutsche Zeitung"
"In ihrem Buch gibt sie Einblicke in ihre Arbeit - und vor allem in die Schwierigkeiten, die ihr als Chefanklägerin und Kommissionsmitglied begegneten ... lesenswert."
Frankfurter Allgemeine Zeitung"
"Mutig, gradlinig und gefürchtet ... In ihrem aktuellen Buch rechnet die streitbare Anwältin mit der internationalen Politik ab."
Deutschlandfunk Kultur "Im Gespräch"
"Carla Del Ponte warnt davor, dass das internationale Recht zerfällt."
Der Spiegel
"Ihr neuestes Buch ist eine Anklage gegen UNO und Großmächte."
Der Tages-Anzeiger
"Sachlich, detai lliert, glaubwürdig ... Carla Del Ponte will zeigen, dass internationales Recht unumgänglich ist und sich die kritisch beschriebene UNO, in der sehr oft ungeeignete Personen eingesetzt würden, reformieren muss."
Weltwoche
"Carla Del Ponte nimmt kein Blatt vor den Mund ... Sie vermittelt einmalige Einblicke."
Deutschlandfunk "Andruck"
"Del Ponte untertreibt, wenn sie sagt, sie sei keine Heldin. Schurken haben bei ihr nichts zu lachen. Um sie vor Gericht zu bringen, kämpft die ehemalige Schweizer Bundesanwältin verbissen und heldenhaft. ... Del Pontes Buch ist wichtig und lehrreich."
Sonntagszeitung
"Die ehemalige Chefanklägerin spricht über den syrischen Diktator Assad und die Untätigkeit der UNO."
Luzerner Zeitung