Kulturelle Bildung in Musik - Eine Topologie
Verlag | Waxmann Verlag GmbH |
Auflage | 2021 |
Seiten | 198 |
Format | 17,3 x 1,2 x 23,8 cm |
Gewicht | 383 g |
Reihe | Studien zur Musikkultur 3 |
ISBN-10 | 3830944357 |
ISBN-13 | 9783830944355 |
Bestell-Nr | 83094435A |
In diesem Buch wird für eine Bildung in Musik plädiert, die nicht nur die 'tönend bewegten Formen' umfasst, sondern auch all dasjenige, was mit diesen Formen inhaltlich verbunden sein kann. Es wird im Rahmen einer diagrammatischen Darstellung der musikalischen Praxen Produktion, Reproduktion, Rezeption und Distribution gezeigt, wie musikalisch-ästhetische und musikbezogene Bedeutungen und Bedeutsamkeiten zu Topoi zusammentreten können, die in ihrer inhaltlichen Diversität und Pluralität maßgeblich für die Erscheinungsform gegenwärtiger Musikkultur sind. Anliegen des Buches ist es, mit Zugängen zu diesen Topoi zugleich Strukturen der Ermöglichung von Teilhabe an dieser Kultur aufzuzeigen.
In diesem Buch wird für eine Bildung in Musik plädiert, die nicht nur die 'tönend bewegten Formen' umfasst, sondern auch all dasjenige, was mit diesen Formen inhaltlich verbunden sein kann. Es wird im Rahmen einer diagrammatischen Darstellung der musikalischen Praxen Produktion, Reproduktion, Rezeption und Distribution gezeigt, wie musikalisch-ästhetische und musikbezogene Bedeutungen und Bedeutsamkeiten zu Topoi zusammentreten können, die in ihrer inhaltlichen Diversität und Pluralität maßgeblich für die Erscheinungsform gegenwärtiger Musikkultur sind. Anliegen des Buches ist es, Zugänge zu diesen Topoi aufzuzeigen und damit zugleich Wege zur Teilhabe an dieser Kultur herauszustellen.
Rezension:
Wie Denken in Musik und Denken über Musik differieren und doch notwendig aufeinander bezogen sind, wie beide Denkweisen unabdingbare Voraussetzungen darstellen für eine Topologie, in der kulturelle Bildung, ihre Bedeutungen und Bedeutsamkeiten nicht nur über, sondern in Musik erkennbar werden, erfährt man in dieser anspruchsvollen Studie des emeritierten Musikpädagogen Peter W. Schatt. [...] Andererseits sind leichte Verkürzungen kaum zu vermenden, wenn man ein derart dichtes Verweisprogramm vorlegt, wie es dem Autor in faszinierender Weise Seite für Seite gelingt. Erstraunlich ist die Einbindung eines unglaublich breiten Literaturspektrums, die Sorgfalt der Binnenverweise, die geringe Zahl an Tippfehlern [...]. Da jede Topologie mit Vergleichen operiert, diese vielleicht auch benotigt, um ihre unermesslichen, zuweilen auch grenzuberschreitenden Beutungsspielraume entsprechend auszuleuchten, argumentiert der Autor nicht allein mittels abstrahierender Begrifflichkeit [...], son dern bedient sich bildkraftiger Metaphorik [...]. Angesichts der teilweise sehr komplex dargestellten Definitionsansatze leisten sie Bruckenfunktion, stellen wahrhaft sinnreiche Verstandnishilfen bereit. Ute Jung-Kaiser in: DIE TONKUNST, April 2022, Nr. 2, Jg. 16 (2022), S. 269-271, ISSN: 1863-3536