Verlag | DuMont Buchverlag |
Auflage | 2025 |
Seiten | 192 |
Format | 12,8 x 1,8 x 20,5 cm |
Gewicht | 300 g |
ISBN-10 | 3755800330 |
ISBN-13 | 9783755800330 |
Bestell-Nr | 75580033A |
»Wie kann man über Thomas Mann heute schreiben? So: geistreich, komisch und mit lässigem Ernst.« SASA STANISICLos Angeles in den 1940er-Jahren: Die Westküste ist ein Traumort, die Exilanten aus Europa trauen ihren Sinnen nicht, das Farbenspiel, das Licht, das Meer. Hier sind sie alle gestrandet, die im Deutschland der Nationalsozialisten keine Heimat mehr haben oder haben wollen: Arnold Schönberg, Vicki Baum, Theodor W. Adorno, Bertolt Brecht, Lion Feuchtwanger, Helene Weigel, Max Horkheimer, Hanns Eisler, Franz und Alma Werfel - und allen voran: Thomas Mann. Sie feiern, reden sich die Köpfe heiß, langweilen sich, streiten darum, wie ein demokratisches Deutschland nach Hitler aussehen könnte. Thomas Mann ist der König der Emigranten, bewundert, beneidet, angefeindet. In seinem Haus in Pacific Palisades will er im 'Doktor Faustus' die genuin deutschen Wurzeln des Nationalsozialismus ans Licht bringen. Und fügt sich in die Rolle einer Galionsfigur des guten Deutschlands. Atmosphäris ch dicht und lebensnah erzählt Martin Mittelmeier von den Hoffnungen, Begegnungen, Anfeindungen und Triumphen des Nobelpreisträgers, der sich unter Palmen fragt, was das ist und wie das gehen könnte: deutsch zu sein, Kunst zu machen und die Menschen zu lieben.»Die Sonne von Südkalifornien gibt für Martin Mittelmeier die ideale Beleuchtung ab, um mit großer Leichtigkeit die schweren Fragen von Kunst und Politik zu stellen.« PHILIPP FELSCH
Rezension:
»[W]underschön geschrieben« René Aguigah, DLF KULTUR Laut NZZ eines der schönsten Bücher des Frühlings »Passend zum Thomas-Mann-Jahr beschäftigt sich nun auch ein Buch mit der Zeit, die der Schriftsteller im kalifornischen Exil verbrachte.« Sibylle Peine, DPA »In seinem locker und leicht geschriebenen Buch [...] nimmt uns Martin Mittelmeier nun mit in die Zeit Thomas Manns unter Palmen.« Kristian Teetz, RND »Mittelmeiers Studie über das Leben von Thomas Mann zeichnet sich durch ihren Humor und ihre klaren Einblicke in eine Ära des politischen Umbruchs aus.« NEW BOOKS IN GERMAN »Das Buch 'Heimweh im Paradies' von Martin Mittelmeier beleuchtet, inwieweit diese Kontakte, etwa zu Theodor Adorno, Arnold Schönberg und Bruno Frank, Manns Literatur beeinflussten, speziell seinen in Kalifornien entstandenen Roman 'Doktor Faustus'.« Johanna Pankow, LÜBECKER NACHRICHTEN »Feuilletonistisch schreibt Mittelmeier über Manns amerikanische Exiljahre.« Alexander Kluy, DER STANDARD »[ 'Heimweh im Paradies'] verdient [...] eine besondere Empfehlung.« Ronald Schneider, RHEINISCHE POST »Mittelmeier erweist Thomas Mann die Ehre, ihn in seinen Widersprüchen ernst zu nehmen, aber auch die Ehre, seinen ironischen Stil schön zu kopieren.« Thomas Steiner, BADISCHE ZEITUNG »[B]ildhaft und mit Humor« Tobias Kühn, JÜDISCHE ALLGEMEINE »Mittelmeier [...] evoziert sehr lebendig die Atmosphäre in Manns prominentem Emigrantenkreis, der 'heavenly Kuchen und Kirschwasser' konsumierte.« Katrin Hillgruber, TAGESSPIEGEL.DE »Martin Mittelmeier indes hält eine angenehm beschwingte Erzählmelodie in seinem gut zu lesenden, lebensnahen Porträt der Exilantenszene.« WESTDEUTSCHE ALLGEMEINE ZEITUNG »Detailreich und feinhumorig« Barbara Beer, KURIER »Mittelmeiers auch sprachlich sehr schönes Sachbuch [...] durchzieht eine sanfte, elegante Ironie« Susanne Schramm, BONNER GENERAL-ANZEIGER »Martin Mittelmeier schildert eindrücklich und mit vielen Details, wie Mann und die vielen anderen Emigranten in Pacific Palisades zwischen Heimweh und Aufbruch lebten.« Erwin Uhrmann, DIE PRESSE »Martin Mittelmeier liefert mit 'Heimweh im Paradies' [...] einen besonderen Beitrag.« Andreas Müller, WIESBADENER KURIER »[E]in herausragendes sprachliches Niveau« Steffi Frese, WESTFÄLISCHER ANZEIGER »Lebendig« Welf Grombacher, MÄRKISCHE ALLGEMEINE »Mittelmeier beschreibt Thomas Mann mit skeptisch-ironischer Distanz, aber auch zartem Verständnis.« Karolina Benedyk, WESER KURIER »Fazit: faktenreich und trotzdem schwerelos.« DER PRAGMATICUS »Der Autor hat sehr genau recherchiert und zeichnet ein heiter-melancholisches, manchmal auch ironisches Bild der Exilgesellschaft« OBERPFALZ-ECHO.DE