X-Men: Rise of the Powers of X

Der Ende einer X-Men-Ära.

EINE KUGEL FÜR DIE ZUKUNFTZehn Jahre sind vergangen, seit die Mutanten aus dem Exil zurückkehrten, um die Geheimorganisation Orchis zu stürzen. Doch der Kampf war vergebens. Jetzt beabsichtigen die künstlichen Intelligenzen Nimrod und Omega Sentinel, einen Gott zu entfesseln, der jeden Menschen auslöschen wird. Die einzigen, die ihrem mörderischen Plan im Wege stehen, sind die letzten X-Men, die Macht einer kosmischen Urgewalt, zwei Verräter und ein Finger am Abzug, der das Heil in der Vergangenheit sucht, um die Zukunft zu retten! Die letzten Kapitel einer Ära. Doch für Autor Kieron Gillen und die Zeichner R. B. Silva und Luciano Vecchio hat der Kampf gerade erst begonnen.ENTHÄLT: RISE OF THE POWERS OF X (2024) 1-5

Leseprobe:

VORWORT von Thomas Witzler Manche Dinge sind zu schön, um lange wahr zu sein. Für Charles Xavier war im Pazifischen Ozean ein Traum in Erfüllung gegangen. Jahrzehntelang hatte sich der mächtigste Telepath der Erde für ein friedliches Miteinander von Menschen und Mutanten eingesetzt. Doch wie Moira MacTaggert, eine Mutantin, die nach ihrem Tod stets zum selben Zeitpunkt wiedergeboren wurde, nach ihrem neunten Leben feststellen musste, behielten am Ende entweder Hass und Vorurteile oder gar Maschinen die Oberhand. Egal, welchen Weg sie wählte: Die Zukunft des Homo superior sah düster aus. Nur wenn die ganze Spezies zusammenhält, so schien es, könnte es eine Überlebenschance geben. Also errichteten Xavier, sein alter Freund und Gegenspieler Magneto und Moira auf der lebenden Mutanteninsel Krakoa einen eigenen, souveränen Staat. Alle waren willkommen. Auch die Schurken. Eine Weile lief es perfekt. Das Eiland entwickelte sich zu einem Paradies für die Kinder des Atoms. Aber bald begann die strahlende Fassade zu bröckeln. Um die übergeordneten Ziele zu erreichen, war man faule Kompromisse eingegangen, an denen die junge Nation zu zerbrechen drohte. Der größte Fehler war, Mr. Sinister einen Platz im Regierungsrat anzubieten. Die Sorgen potenzierten sich, als man erkannte, dass er unwissentlich nur einer von vier Klonen ist, die der wahnsinnige Genforscher Nathaniel Essex von sich erschaffen hatte. Sie alle streben danach, die prävalente Macht im Universum zu sein. Als das Stille Konzil endlich realisierte, dass nur ein Austausch der Führungsebene die hausgemachten Probleme lösen konnte, schlugen die Mutantenhasser von Orchis zu und begruben alle Hoffnungen unter einem Berg von Leichen und Vertriebenen. Durch falsche Anschuldigungen hat die Allianz aus Menschen und künstlichen Intelligenzen die Welt gegen die Mutanten aufgebracht. Zehn Jahre sind seither vergangen. Unzählige Mutanten sind tot oder verschollen. Jeder Versuch, sich zurückzukämpfen, schlug fehl. Aber selbst in dieser aussichtslosen Lage, ist Aufgeben für die letzten überlebenden X-Men keine Option. Redaktioneller Hinweis: Einige Inhalte des aktuellen Bandes handeln parallel zu den Ereignissen in Die Furchtlosen X-Men 31 und X-Men: Fall of the House of X sowie vor Die Furchtlosen X-Men 32. Wir legen euch daher wärmstens ans Herz, auch diese Comics zu lesen.