Verlag | Panini Manga und Comic |
Auflage | 2023 |
Seiten | 220 |
Format | 19,0 x 1,8 x 28,7 cm |
Gewicht | 959 g |
ISBN-10 | 3741631914 |
ISBN-13 | 9783741631917 |
Bestell-Nr | 74163191A |
Eine moderne Neuerzählung von Thors Anfängen als Superheld - von seinem ersten Besuch auf der Erde und in der Welt der heutigen Menschen! Der arrogante Donnergott trifft Jane Foster, Captain America, Iron Man, Namor und sogar König Arthur! Die Geschichten fangen den Geist der Marvel-Klassiker von Stan Lee und Jack Kirby aus den 1960ern ein, verleihen den Abenteuern aber einen zeitlosen Anstrich. Verantwortlich für diese Neubetrachtung des Helden aus Asgard sind Autor und Cartoonist Roger Langridge, der zwischen Judge Dredd und den Muppets schon viele legendäre Figuren inszenierte, und Chris Samnee, einer der unverkennbarsten Künstler unserer Zeit, der zeichnerisch Nostalgie und Gegenwart verbindet.
Klappentext:
DER GOTT, DER VOM HIMMEL FIEL!1000 Jahre lang hatte Thor die Erde nicht betreten. Nun wurde er von seinem Vater mangels Demut auf den blauen Planeten verbannt. Zornig, seiner vollen Kräfte und Erinnerungen beraubt, zeigt Thor auch dort kaum Besserung. Und die einzige Hoffnung, dass ihm Odin eines Tages vergeben wird, sind seine Freunde aus Asgard, irdische Helden und eine junge Sterbliche namens ... Jane Foster.Roger Langridge und Chris Samnee geleiten euch auf eine fantastische Reise ins Herz eines jungen Gottes und seinen ersten Begegnungen mit Iron Man, Ant-Man, Wasp und Namor - eine wunderbare Hommage an den Zauber der Jugend.ENTHÄLT: THOR: THE MIGHTY AVENGER (2010) 1-8 & FREE COMIC BOOK DAY 2011 CAPTAIN AMERICA/THOR 1
Leseprobe:
EINLEITUNG von Thomas WitzlerJeder Marvel-Fan kennt die Geschichte. Allvater Odin hatte seinen überheblichen Sohn in Gestalt des Sterblichen Dr. Donald Blake nach Midgard verbannt, um ihn Demut zu lehren. Der gehbehinderte Arzt konnte sich nicht an seine Herkunft erinnern, bis er in Norwegen im Angesicht einer Invasion von Außerirdischen einen Stock fand, der sich in den verzauberten Hammer Mjolnir und ihn in Thor verwandelte. Bescheidenheit mag eine Zierde sein, die jedem gut zu Gesichte steht. Aber es ist keine Eigenschaft, die von einem germanischen Gott und Gebieter über Blitz und Donner erwartet wird. Das haben seinerzeit auch die geistigen Väter von Thor erkannt. Als Stan Lee und Jack Kirby 1962 die Figur einführten, versahen sie sie mit einem ausgeprägten Selbstbewusstsein und stürmischen Gemüt. Das Exil und sein behindertes Alter Ego Don Blake waren Thors Marvel-typische Handicaps, die alle frühen Helden des Verlags auszeichneten.So weit, so gut. Doch die Sache hatte einen Haken. Auf der Erde war der blond gelockte Hüne ein Star und die Damenwelt lag ihm zu Füßen. Von Strafe konnte kaum die Rede sein. Eher von einem amüsanten Auslandsaufenthalt fernab der strengen Eltern. Und dann die Sache mit Blake. Was vor 60 Jahren niemand hinterfragte, ergibt nach modernen Standards nur wenig Sinn. Ein Update schien angebracht. Vor allem im Lichte des anstehenden Hollywood-Blockbusters. 2010 steckte das Marvel Cinematic Universe noch in den Kinderschuhen, lediglich Iron Man und Hulk waren bislang in den hauseigenen Filmkosmos integriert. Im Vorfeld der Thor-Verfilmung beauftragte Marvel die aufstrebenden Talente Roger Langridge und Chris Samnee, die frühen Abenteuer des Donnergottes neu zu interpretieren. Heraus kam nicht nur eine überragende Thor-Serie, sondern die vielleicht beste Coming-of-Age-Geschichte der amerikanischen Superhelden-Historie. Leider wurde der Titel trotz überragender Kritiken und einem vielversprechenden Start bereits nach acht Ausgaben m angels Nachfrage eingestellt - doch sein Vermächtnis bleibt. Erinnert ihr euch an die Erzählungen, die uns als Kind zum Lachen brachten, in fantastische Welten entführten, den Horizont erweiterten und uns das Gefühl gaben, dass die beteiligten Charaktere gute Freunde sind? Genau solch eine Reise steht euch nun bevor. Kein bombastisches Götterepos, sondern die Story eines verstoßenen Sohnes. Ein Sturm-und-Drang-Abenteuer über einen Teenager auf der Suche nach sich selbst. Ich bin überzeugt, ihr werdet es genießen. Ganz egal, wie alt ihr seid.