Die Verfassungsbestrebungen der Tanzimât-Periode - Das "Kanun-i Esasî" - Die osmanische Verfassung von 1876. Dissertationsschrift
Verlag | Peter Lang Ltd. International Academic Publishers |
Auflage | 2015 |
Seiten | 206 |
Format | 14,8 x 1,8 x 21 cm |
Gewicht | 420 g |
Reihe | Rechtshistorische Reihe 462 |
ISBN-10 | 3631668996 |
ISBN-13 | 9783631668993 |
Bestell-Nr | 63166899A |
Mit dem Kanun-i Esasî von 1876 kann auch erstmals von Rezeption, Transfer oder (kultureller) Translation ausländischen Verfassungsrechts gesprochen werden. Dieses Buch nimmt einen Strukturvergleich mit den Verfassungen des Königreichs Belgien (1831), des Königreichs Preußen (1850) und des Deutschen Reiches (1871) vor.
Klappentext:
Dieses Buch beschäftigt sich mit der Tanzimât-Periode, welche den Zeitraum von 1839 bis 1876 umfasst und den Beginn der Neuordnung von Recht und Gesellschaft in der osmanischen Geschichte darstellt. Tanzimât bedeutet übersetzt "heilsame Neuordnung". Die Neugestaltung und damit die Europäisierung des osmanischen Verfassungsrechts wurde in mehreren Phasen eingeführt. In diesem Kontext stellt sich unter anderem die Frage, inwieweit die Tanzimât-Periode mit ihren gesetzlichen Anordnungen eine Demokratisierung des Rechts (und womöglich der Gesellschaft) im Osmanischen Reich vorangetrieben hat. Mit dem Verfassungstext im Sinne des europäischen Konstitutionalismus des 19. Jahrhunderts kann auch erstmals von Rezeption, Transfer oder (kultureller) Translation ausländischen Verfassungsrechts (Belgiens und Preußens) gesprochen werden.
Inhaltsverzeichnis:
Inhalt: Osmanisches Reich - Tanzimât - Neuordnung und Europäisierung des osmanischen Verfassungsrechts - Kanun-i Esasî - Säkularisierung und Demokratisierung des Rechts - Strukturvergleich mit den Verfassungen der Königreiche Belgien (1831) und Preußen (1850) sowie des Deutschen Reiches (1871).