Verlag | Campus Verlag |
Auflage | 2006 |
Seiten | 265 |
Format | 13,9 x 21,7 x 1,6 cm |
Großformatiges Paperback. Klappenbroschur | |
Gewicht | 349 g |
Reihe | Campus Bibliothek |
ISBN-10 | 3593380021 |
ISBN-13 | 9783593380025 |
Bestell-Nr | 59338002A |
Lucien Febvre zeichnet ein farbiges Bild der rheinischen Geschichte über einen Zeitraum von nahezu 2000 Jahren. Er interessiert sich vor allem für die Menschen, die sich den Fluss auf unterschiedliche Weise angeeignet haben. Er zeigt uns zunächst die Synthese von germanischer und römischer Kultur, in den folgenden Epochen die Rolle der Kirche, der Städte und der Herrscher, die auf beiden Seiten des Rheins ihre Interessen verfolgten - ohne Rücksicht auf die dort lebende Bevölkerung. 1931 erstmals erschienen, ist Febvres brillanter historischer Essay ein exemplarischer Text der Annales- Schule. Febvre überschreitet die Grenzen der nationalen Geschichtsschreibung, indem er zum ersten Mal die Geschichte des Rheins in den Zusammenhang der europäischen Kulturund Sozialgeschichte stellt.
Inhaltsverzeichnis:
Editorische NotizVorwort KAPITEL 1DER RHEIN UND SEINE THEMEN Der Rhein als Straße: Wie ein Strom entsteht Der Rhein als natürliche Grenze Der Rhein zwischen zwei Rassen KAPITEL 2DREI BILDER, DREI FERMENTE Die Romania Die Barbaren Die KircheKAPITEL 3VON STÄDTEN ZU NATIONEN Städte am Rhein Von Städten zu Fürsten Der Rhein zwischen zwei Nationen KAPITEL 4WIE EINE GRENZE ENTSTEHT UND VERGEHT Vom Rhein als Grenze Frankreichs zum Rhein als Stromdes französischen Kaiserreichs Vom Rhein als Grenze Deutschlands zum Rheinals deutschen Strom Schlußbemerkungen Literaturhinweise Schlußbemerkungen zur 1. Ausgabe (1931) Einige Überlegungen zur Wirtschaftsgeschichtedes Rheins (1953) .Nachwort von Peter Schöttler: Lucien Febvres Beitrag zurEntmythologisierung der rheinischen Geschichte
Rezension:
Lebensader der Ostschweiz
"Ein immer noch lesenswertes Buch." (St. Galler Tagblatt, 19.01.2006)