Smart Contracts im Spannungsfeld zwischen Automatisierung und Verbraucherschutz. - Dissertationsschrift
Verlag | Duncker & Humblot |
Auflage | 2022 |
Seiten | 332 |
Format | 16,3 x 2,2 x 23,3 cm |
Gewicht | 598 g |
Reihe | Internetrecht und Digitale Gesellschaft 37 |
ISBN-10 | 3428185714 |
ISBN-13 | 9783428185719 |
Bestell-Nr | 42818571A |
Die Arbeit beleuchtet die wesentlichen Herausforderungen, die der potentielle Einsatz von Smart Contracts in Massengeschäften mit Verbrauchern mit sich bringt. Der Verfasser betrachtet die besonderen Risiken, die mit einem automatisierten Vollzug von Vertragsbedingungen für den Verbraucher verbunden sind, sowie die rechtlichen Grenzen von Smart Contracts. Auf dieser Grundlage entwickelt er Empfehlungen an den Gesetzgeber für den zukünftigen Umgang mit Smart Contracts.
Klappentext:
Die Diskussion rund um sogenannte Smart Contracts hat insbesondere im Kielwasser der zunehmenden Bekanntheit der Blockchain-Technologie Fahrt aufgenommen. Doch angesichts der fast grenzenlos scheinenden Potentiale dieser Technologie werden die Risiken, die eine Automatisierung von Vertragsbedingungen gerade für Verbraucher bedeuten kann, oftmals übersehen. In einer der ersten Monographien zu diesem Themenbereich beschäftigt sich der Autor mit den wesentlichen Herausforderungen, die der potentielle Einsatz von Smart Contracts in Massengeschäften mit Verbrauchern mit sich bringt. Der Verfasser betrachtet hierzu die spezifischen Risiken, die mit einem automatisierten Vollzug von Vertragsbedingungen für den Verbraucher verbunden sind, sowie die rechtlichen Grenzen der Verwendung von Smart Contracts. Auf dieser Grundlage entwickelt er Empfehlungen an den Gesetzgeber für den zukünftigen Umgang mit Smart Contracts im Verbraucherkontext.
Inhaltsverzeichnis:
1. Einleitung und Grundlagen
Einführung - Begriff von Smart Contracts - Funktion: Automatisierter Vollzug von Vertragsbedingungen - Zusammenfassung
2. Risiken von Smart Contracts für Verbraucher
Fremdbestimmung des Verbrauchers durch Smart Contracts - Automatisierte private Rechtsdurchsetzung als Belastung des Verbrauchers - Doppelte Benachteiligung des Verbrauchers infolge der Automatisierung - Formale Sprache des Smart Contracts als besonderes Risiko für Verbraucher
3. Grenzen privater Smart Contracts gegenüber Verbrauchern
Grenzen der privatautonomen Rechtsgestaltung als Grenzen privater Rechtsdurchsetzung - AGBrechtliche Zulässigkeit der Vereinbarung von Smart Contracts - Verbotene Eigenmacht als originäre Grenze automatisierter privater Rechtsdurchsetzung
4. Rechtspolitische Empfehlungen für den Umgang mit Smart Contracts gegenüber Verbrauchern
Regelungsbedarf und Regelungsanliegen - Empfehlungen zur Adressierung Smart Contract-spezifischer Ri siken für Verbraucher - Smart Contract-freundliche Regelungen de lege ferenda? - Staatlicher Einsatz von Smart Contracts zum Schutz des Verbrauchers
Zusammenfassung der Ergebnisse
Literatur- und Sachverzeichnis
Klappentext:
»Blockchain-Based Smart Contracts Between Automation and Consumer Protection«: The study highlights the main challenges posed by the potential use of smart contracts in mass transactions with consumers. The author considers the specific risks associated with the automated execution of contract terms for consumers, as well as the legal limits of smart contracts. On this basis, he develops recommendations to the legislator for the future handling of smart contracts in the consumer context.