Verlag | Paul Zsolnay Verlag |
Auflage | 2024 |
Seiten | 224 |
Format | 13,5 x 2,3 x 20,8 cm |
Gewicht | 314 g |
ISBN-10 | 3552073868 |
ISBN-13 | 9783552073869 |
Bestell-Nr | 55207386A |
Listicles, YouTube-Videos, ChatGPT und jede Menge Content: Nach "Salonfähig" die neue Romansatire von Elias Hirschl
Die Welt geht unter. Doch bis dahin arbeitet die Erzählerin in Elias Hirschls neuem Roman in der Content-Farm Smile Smile Inc. und schreibt sinnbefreite Listen-Artikel, die Clicks generieren sollen. (Nummer 7 wird Sie zum Weinen bringen!) Die sind genauso bedeutungslos wie die Memes und YouTube-Videos, die ihre Kolleginnen produzieren. Oder die Start-ups, die ihr Freund Jonas im Wochenrhythmus gründet, während die Stadt brennt.
Hirschl gelingt mit Content erneut eine "perfekte Romansatire, die höchstes Niveau erreicht" (Neue Zürcher Zeitung), diesmal über die Generation ChatGPT. Politisch, prophetisch und zumindest so lange lustig, bis einem das Lachen im Hals stecken bleibt ...
Rezension:
"Zu den schönen Wunderlichkeiten des Schreibens von Elias Hirschl gehört, wie geschickt er hybride Stimmungen anmischt, wie er es also schafft, das Traurige mit dem Mordslustigen zu verschneiden." Cornelius Pollmer, Süddeutsche Zeitung, 07.02.24
"Hirschl schlägt in seinem Roman absurde Volten, stiftet Erkenntnis und herrlich amüsante Verstörung." Miriam Zeh, Deutschlandfunk Kultur, 1.2.24
"Starker Stoff, lässig-lakonisch serviert." Bernd Melichar, Kleine Zeitung, 31.01.24
"Eine herrlich bissige Satire." Judith Hoffmann, Ö1, 30.01.24
"Passagen, die glatt einer George-Saunders-Story entstammen könnten ... Beklemmend, entlarvend, und streckenweise irrsinnig komisch." Anja Kümmel, Tagesspiegel, 29.01.24
"Elias Hirschl ist ein feinsinniger Beobachter. Mit Content gelingt ihm eine kluge, böse Analyse über die die Aussichten einer Welt, die mit Künstlicher Intelligenz nicht umzugehen vermag." Barbara Beer, Kurier, 28.01.24
"Ein Buch zum Staunen u nd Lachen ... Neben Clemens J. Setz ist Elias Hirschl zurzeit der abgedrehteste Nerd der österreichischen Literatur." Klaus Kastberger, Presse Spectrum, 27.01.24
"Es ist, als wäre Franz Kafka im digitalen Zeitalter angekommen ... Virtuos spitzt Hirschl heutigen Clickbait-Journalismus und Internet-Oberflächlichkeit zu, das macht Spaß beim Lesen." Karin Cerny, profil, 27.01.24
"1994 geboren, hat der Autor gerade das richtige wilde Wurln im Bauch und genug Ahnung von den Trends und Betrübnissen innerhalb der aktuell jungen Generation, um diese mit chronistischer Gewissenhaftigkeit aufzufassen und mit spielerischer Verve zwischen zwei Buchdeckel zu bannen." Michael Wurmitzer, Standard, 27.01.24
"Zum Schreien komische Szenen, wie sie im deutschsprachigen Raum sonst kaum jemand zu schreiben versteht." Sebastian Fasthuber, Falter, 24.01.24