Aktivierung risikorelevanten Institutswissens durch Strafrecht - Qualitativ empirische Einblicke am Beispiel des § 54a KWG
Verlag | Nomos |
Auflage | 2023 |
Seiten | 258 |
Format | 15,8 x 1,4 x 22,6 cm |
Gewicht | 395 g |
Reihe | Studien zum Wirtschaftsstrafrecht - Neue Folge 22 |
ISBN-10 | 3756004856 |
ISBN-13 | 9783756004850 |
Bestell-Nr | 75600485A |
Die Arbeit beschäftigt sich mit der Schnittstelle zwischen Straf- und Aufsichtsrecht. Am Beispiel des § 54a KWG wird empirisch untersucht, wie sich das Strafrecht in Bereiche der prinzipienorientierten (Finanz-)Aufsicht einfügt. Um am kognitiven Potential der Institute zu partizipieren, normiert der Gesetzgeber mit § 25c Abs. 4a KWG prozedurale Anforderungen an das Risikomanagement und überlässt die konkrete Art der Umsetzung dieser Vorgaben den Instituten. Zugleich hat der Gesetzgeber mit § 54a KWG einen Verstoß gegen diese Risikomanagementvorgaben strafbewehrt. Dies führt zwangsläufig zu Spannungsverhältnissen - insbesondere mit den Zielen des Aufsichtsrechts und der vom Gesetzgeber normierten institutsinternen Wissensgenerierung.