Verlag | Klöpfer & Meyer Verlag |
Auflage | 2015 |
Seiten | 128 |
Format | 12,2 x 19,2 x 1,5 cm |
Gewicht | 209 g |
ISBN-10 | 3863514009 |
ISBN-13 | 9783863514006 |
Bestell-Nr | 86351400M |
Ein typischer Zelter, tragikomisch, voller Überraschungen und Esprit.
Lieblingslehrer und Lieblingsschüler: Zwanzig Jahre später treffen sie sich wieder. Doch ihr "Wiedersehen" läuft zunehmend aus dem Ruder, gerät zu einem zwischenmenschlichen Wahnwitz, zu einem bizarren Albtraum.
In mitreißend-komischen Bildern zeichnet Joachim Zelter - bekannt durch seinen Roman "Schule der Arbeitslosen" - eine grotesk-aufschreckende Vision von Schule und Gesellschaft: zwischen Casting- und Samstagabendshow, zwischen Zirkus, Varieté, Panoptikum. Eine "schöne neue Welt", die in ersten Anzeichen bereits heute schon Wirklichkeit ist.
Leseprobe:
"Irgendwann beschlossen sie, sich wiederzusehen: Thorsten Korthausen, der Deutschlehrer, und sein ehemaliger Schüler Arnold Litten. Beide betrachteten einander als Meilensteine ihres Lebens. Für Arnold war sein früherer Deutschlehrer ein Lieblingslehrer, weit
über allen anderen Lehrern, so wie für Korthausen sein ehemaliger Schüler zweifellos ein Lieblingsschüler gewesen war. Sie hielten sich in bleibender Erinnerung: der Schüler den Lehrer, der Lehrer den Schüler."
Rezension:
"Beweist einmal mehr Originalität und sprachliche Finesse."
Haller Tagblatt
"Die Schulzeit in virtuoser Sprache."
Ludwigsburger Zeitung
"Zelter lässt die Wörter tanzen."
Reutlinger General-Anzeiger
"Nachdem Joachim Zelter 2010 mit \'Der Ministerpräsident\' gekonnt den Politikbetrieb und drei Jahre später die Literaturszene (\'Einen Blick werfen\') sezierte und persiflisierte, zielt er mit dem schelmisch-harmlosen Titel \'Wiedersehen\' nun auf das institutionalisierte Bildungsbürgertum. Damit ist der Autor nun endgültig aufgebrochen, eine satirisch grundierte Kulturgeshichte der aktuellen Bundesrepublik zu verfassen."
begleitschreiben.de
"Kurz, klassisch, hoch amüsant. (...) Die Gesellschaftskomödie \'Wiedersehen\' liest sich, als hätten sich Yasmin Reza, Thomas Bernhard und Loriot zusammengetan, streckenweise eine Satire, die wieder virtuos mit Zelters liebstem Kind, dem Hochstaplermotiv spielt."
Schwäbisches Tagblatt