Vielfalt und Einheit beherrschenden Einflusses. - Ein Vergleich der Verbundkonzepte im Konzern-, Bilanz- und Wettbewerbsrecht.. Dissertationsschrift
Verlag | Duncker & Humblot |
Auflage | 2021 |
Seiten | 305 |
Format | 15,8 x 1,8 x 23,5 cm |
Gewicht | 467 g |
Reihe | Schriften zum Wirtschaftsrecht 330 |
ISBN-10 | 3428181824 |
ISBN-13 | 9783428181827 |
Bestell-Nr | 42818182A |
Die Erfassung verbundener Unternehmen divergiert nicht nur zwischen dem Aktienkonzern-, Kartell,- und Konzernbilanzrecht sondern auch innerhalb dieser Rechtsgebiete. Gleichzeitig besteht eine enge Verknüpfung durch dynamische Verweise oder aufgrund rechtsgeschichtlicher Wurzeln. Ausgehend von jenen Wurzeln analysiert die vorliegende Arbeit das Begriffsverständnis der jeweiligen Verbundkonzepte und zeigt Spielräume für eine Angleichung der Verbundkonzepte de lege ferenda sowie deren Grenzen auf.
Klappentext:
Für die Erfassung verbundener Unternehmen bedient sich das deutsche Recht keines einheitlichen Konzeptes. Das Gegenteil ist vielmehr der Fall. Was unter beherrschendem und bestimmendem Einfluss, Kontrolle und Abhängigkeit zu verstehen ist, divergiert nicht nur zwischen einzelnen Rechtsgebieten, wie dem untersuchten Aktienkonzern-, Kartell- und Konzernbilanzrecht. Auch innerhalb der Rechtsgebiete lässt der Gesetzgeber partiell unterschiedliche Verbundkonzepte zur Anwendung kommen. Dabei sind die untersuchten Rechtsgebiete eng verknüpft, etwa durch dynamische Normverweise oder aufgrund gemeinsamer rechtsgeschichtlicher Wurzeln. Ausgehend von jenen Wurzeln untersucht die vorliegende Arbeit das Begriffsverständnis der jeweiligen Verbundkonzepte, analysiert Gemeinsamkeiten und Unterschiede und weist auf bestehende Wertungswidersprüche hin. Anschließend werden Spielräume für eine Angleichung der Verbundkonzepte de lege ferenda sowie deren Grenzen aufgrund europarechtlicher Überlagerung aufgezeigt.
Inhaltsverzeichnis:
Einleitung
Wildwuchs der Verbundkonzepte - Die juristische Fragestellung - Auswahl der untersuchten Rechtsgebiete - Abgrenzung des Untersuchungsgegenstands - Gang der Untersuchung
1. Vorstellung der Verbundkonzepte
Abhängigkeit im Aktienkonzernrecht - Beherrschung im Konzernbilanzrecht - Abhängigkeit und Kontrolle im Kartellrecht
2. Rekonstruktion der Verbundtatbestände im Konzern-, Bilanz- und Wettbewerbsrecht
Abhängigkeit und Beherrschung im Aktienkonzernrecht - Beherrschung im Konzernbilanzrecht - Beherrschung und Kontrolle im Kartellrecht
3. Konvergenz der Verbundkonzepte
Konvergenz der Verbundkonzepte - Ein einheitliches Verbundkonzept im Kartellrecht - Angleichung des Kartell- und Konzernbilanzrechts - Konvergenz des aktienrechtlichen Verbundkonzepts
Schlussbetrachtung
Literatur- und Stichwortverzeichnis
Klappentext:
»Diversity and Unity of Dominating Influence. A Comparison of Company Group Concepts in Stock Corporation, Group Accounting and Merger Control Law«: The recognition of affiliated companies diverges not only between stock corporation, merger control and group accounting law, but also within these areas of law. At the same time, there is a close connection due to dynamic references or due to legal historical roots. Based on these roots, this paper analyzes the understanding of the respective company group concepts and shows the potential scope for their alignment de lege ferenda as well as their limits.