Verlag | Lambert Schneider |
Auflage | 2016 |
Seiten | 224 |
Format | 15,2 x 22,2 x 2,2 cm |
Mit Lesebändchen, mit Lesebändchen | |
Gewicht | 435 g |
ISBN-10 | 3650401231 |
ISBN-13 | 9783650401236 |
Bestell-Nr | 65040123A |
In seiner Biographie des polarisierenden Gorch Fock zeichnet Rüdiger Schütt erstmals ein differenziertes Bild vom Namenspatron des deutschen Segelschulschiffs. Die angebliche Nähe zum Nationalsozialismus, seine Kriegsbegeisterung und sein Germanenkult brachten diesen in Verruf. Schütt zeigt den Menschen jenseits von Klischee und Mythos.
Klappentext:
Gorch Fock ist der Namenspatron des deutschen Segelschulschiffs. In seiner Biographie zeichnet Rüdiger Schütt erstmals ein differenziertes Bild vom Mann hinter dem Mythos. 1880 als Johann Kinau auf Finkenwerder geboren, 1916 in der Schlacht am Skagerrak gefallen, steht Gorch Fock für Abenteuerlust und Mannesmut, für hehre Ideale und den Überlebenskampf auf hoher See. Sein Roman 'Seefahrt ist not!' machte ihn zum Bestsellerautor. Heute heißen Schiffe, Schulen und Biersorten nach ihm. Seine Vereinnahmung durch die Nationalsozialisten hatte fatale Folgen. Glorifizierung einerseits, Dämonisierung andererseits bestimmen seither das Bild. Doch wer war Gorch Fock wirklich? Ein Militarist und Vordenker der NS-Ideologie? Ein Hurra-Patriot? Oder ein talentierter Schriftsteller und kritischer Beobachter einer ungezügelten Industrialisierung? Der Titel zeigt einen radikal widersprüchlichen Menschen, der hin- und hergerissen zwischen Wunsch und Wirklichkeit an den eigenen Ansprüchen scheitert.
Rezension:
»vorzügliche[...] Biographie« Frankfurter Allgemeine Zeitung »lesenswerte Biographie« Saarländischer Rundfunk »Rüdiger Schütt hat eine lesenswerte und aufschlussreiche Biografie geschrieben, die auch neugierig auf Focks Texte macht.« Radio Bremen - Nordwestradio »In seiner Biographie über den Schriftsteller Gorch Fock zeichnet der Literaturwissenschaftler Rüdiger Schütt ein differenziertes Bild des Namenspatrons für das deutsche Segelschulschiff der Bundesmarine.« Deutschlandradio Kultur