Verlag | Aufbau TB |
Auflage | 2011 |
Seiten | 319 |
Format | 19 cm |
Gewicht | 300 g |
Reihe | Aufbau Taschenbücher 2749 |
Übersetzer | Waltraud Hüsmert |
ISBN-10 | 3746627494 |
ISBN-13 | 9783746627496 |
Bestell-Nr | 74662749A |
Der Geologe Alfred Issendorf bricht zu einer Polarexpedition auf. Doch diese ist von Beginn an zum Scheitern verurteilt, ja, sie gerät zum schieren Alptraum, zur Satire auf Wissenschaft und menschlichen Erkenntnisdrang.»Ein Meisterwerk der Weltliteratur« Die Welt»Die niederländische Literatur ist ohne Willem Frederik Hermans undenkbar.« Cees NooteboomWillem Frederik Hermans (1921-1995) gehört zu den herausragenden und prägenden Gestalten der niederländischen Literatur, »auch die europäische wäre ärmer ohne ihn« (SZ). »Nie mehr schlafen« ist ein großes Buch über menschliche Eitelkeit: Auf einer Expedition in Norwegen werden dem ehrgeizigen Geologen Alfred Issendorf die Grenzen menschlichen Tuns aufgezeigt. In einem verzweifelten Akt der Selbstüberschätzung beschwört er eine Katastrophe herauf. »Ein fulminanter Roman.« Buchkultur
Klappentext:
"Ein Meisterwerk der Weltliteratur." Die Welt Der junge Niederländer Alfred Issendorff strebt nach Ruhm und akademischem Lorbeer: Er will in die Geschichte seiner Wissenschaft eingehen. Das könnte gelingen, wenn er es fertigbringt, eine These seines Professors zu beweisen. Der vermutet nämlich, dass bestimmte Seen in der Finnmark durch Einschläge von Meteoriten entstanden sind. Issendorf reist nach Tromsø und schließt sich einer geologischen Expedition an, die ins nördliche Norwegen unterwegs ist. Die Erkundungen dort finden unter ungeheuerlichen Strapazen statt, in einer Gegend, in der kaum jemand vorher gewesen ist. Allen vier Beteiligten wird das Äußerste abverlangt - und Issendorf beschwört durch seine Leichtfertigkeit die Katastrophe herauf. Orientierungslos irrt er tagelang allein umher. Als er in die Zivilisation zurückfindet, ist er zwar Zeuge eines unheimlichen Lichtphänomens geworden, doch hat er den Tod eines Freundes auf dem Gewissen. Voller Sarkasmus und dabei ung laublich fesselnd erzählt Willem Frederik Hermans von Grenzsituationen und kläglichem Scheitern. Und nicht von ungefähr beschleicht den Leser mitunter das Gefühl, auch er könnte angesprochen sein.