'Natur' in der philosophischen Anthropologie bei Nagarjuna und D gen - Komparative Philosophie in Bezug auf den indischen Mahayana- und japanischen Zen-Buddhismus. Masterarbeit
Verlag | Peter Lang Ltd. International Academic Publishers |
Auflage | 2011 |
Seiten | 138 |
Format | 16,3 x 21,4 x 0,8 cm |
Gewicht | 190 g |
Reihe | Europäische Hochschulschriften / European University Studies/Publications Universitaires Européenne 747 |
ISBN-10 | 3631619006 |
ISBN-13 | 9783631619001 |
Bestell-Nr | 63161900A |
Die naturwissenschaftliche Erkenntnis nimmt die Trennung in ein erkennendes Subjekt und erkanntes Objekt vor, um die Gesetzmäßigkeit natürlicher Abläufe zu erforschen und menschlichen Zwecken dienlich zu machen. Die Naturgegenstände werden zwar begrifflich und funktional bestimmt, jedoch nicht ganzheitlich erfasst. Mit dem Blick auf Mahayana-Lehren in Indien und Japan wird eine neue Sicht eröffnet: Nagarjuna (ca. 2. Jahrhundert) lehrt als Weiterführung des Herz-Sutras das abhängige Entstehen aller Dinge aufgrund der Leerheit. Der japanische Zen-Denker D gen Kigen (1200 -1253) erfasst die Phänomene als Verkörperung der allumfassenden Lehre dharma. In der Einsicht prajña ist das wahre Wesen der konkreten Wirklichkeit, die Buddha-Natur, mit dem Erkennenden im Augenblick untrennbar verbunden.
Inhaltsverzeichnis:
Inhalt: Frage nach dem Verhältnis von Natur und Mensch - Aufhebung der in Subjekt und Objekt spaltenden Geisteshaltung - Lehrreden D gens - Der Begriff dharma - Die Leerheit im Herz-Sutra - Nagarjunas zentrale Lehre - Die wechselseitige Durchdringung in der Hua-yan-Lehre - Die tiefe Ruhe der Sitzpraxis - Die Buddha-Natur.