Vergleich zu frühere Preisbindung3
Verlag | Nagel & Kimche |
Auflage | 2007 |
Seiten | 315 |
Format | 21 cm |
Gewicht | 464 g |
ISBN-10 | 3312003881 |
ISBN-13 | 9783312003884 |
Bestell-Nr | 31200388 |
Die Welt ist tausend Schritte lang. Jedenfalls in Courtillon, einem verschlafenen Nest im Süden Frankreichs. Hier gibt es gerade mal zwei Straßen. Und eine Wiese am Fluss, wo ein großer Freizeitpark entstehen soll. Diese Neuigkeit rüttelt die Dorfbewohner jäh aus ihrem Dornröschenschlaf. Alte, sehr alte Geschichten werden wieder lebendig, es kommt zum Streit. Es ist wie ein Feuer, das um sich greift. Ein aus der Kontrolle geratenes, gewaltiges Johannisfeuer.
Klappentext:
Charles Lewinsky lässt die Figuren eines kleinen Dorfs zu einer so liebenswürdigen wie bösartigen Quadrille antreten. Psychologisch raffiniert und atmosphärisch dicht webt er ein Geflecht aus höchst lebendigen Intrigen und Verbrechenlängst vergangener Tage. Der Autor des Bestsellers 'Melnitz' zeigt auch in 'Johannistag' sein brillantes erzählerisches Können.
Rezension:
"Die Struktur ist klar, aber unaufdringlich. Lewinskys metaphernreiche Sprache ist protokollarisch präzis, zugleich aber auch von der Liebessehnsucht und Verzweiflung des Erzählers aufgeladen. Die Welt ist tausend Schritte lang. Ihre Tiefe lässt sich nicht so leicht bestimmen." Jörg Magenau, Süddeutsche Zeitung, 12.02.07 "Auch das große, lang ersehnte Johannisfeuer kann nicht alle dunklen Seiten der menschlichen Begierden erhellen und sie erst recht nicht mit reinigender Flamme heilen. Dieser Verzicht auf ein glückliches Ende aber verleiht dem Roman seinen besonderen Reiz, der ihn aus der großen Menge alltäglicher Kriminalliteratur heraushebt." Sabine Doering, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 31.12.07 "Charles Lewinsky hat mit Johannistag einen bedeutenden Roman gegen das Vergessen und Verdrängen, gegen Selbsttäuschungen und Selbstverleugnungen geschrieben." Peter Mohr, Aargauer Zeitung, 14.03.07 "Nagel & Kimche hat ihn neu herausgebracht, und das war recht: Ein gescheites Stück Sc hweizer Literatur wäre uns sonst abhanden gekommen." Christoph Schneider, Tages-Anzeiger, 03.10.07