Verlag | WBG Academic |
Auflage | 2018 |
Seiten | 504 |
Format | 16,0 x 22,2 x 4,1 cm |
Mit Schutzumschlag | |
Gewicht | 763 g |
Übersetzer | Axel Walter |
ISBN-10 | 3534269713 |
ISBN-13 | 9783534269716 |
Bestell-Nr | 53426971A |
Das neue Werk von Slavoj Zizek ist ein Buch für Fans und Fachleute - akademisch und stilistisch brillant, thesenfreudig und originell. Zizek macht den Begriff der Disparität zum Ausgangspunkt seiner philosophischen Analyse und seiner Zeitkritik und spürt ihren ontologischen, ästhetischen und politischen Bedeutungen nach.
Klappentext:
In vielerlei Zusammenhängen sprechen die Philosophen von Disparität, Ungleichheit, Verschiedenheit. Zu nennen sind so wichtige Referenztexte wie Hegels Vorwort zur "Phänomenologie des Geistes", in dem der Philosoph an einer Schlüsselstelle mit dem Begriff der Ungleichheit operiert. Slavoj Zizek stellt den Begriff der Disparität nun ins Rampenlicht der philosophischen Reflexion. Er entwickelt ihn zu einem philosophischen Leitbegriff weiter und macht ihn zum Mittelpunkt eines neuen philosophischen Entwurfs, der insgesamt die Inkongruenz der Wirklichkeit thematisiert. In je eigenen Diskursen beschäftigt Zizek sich mit dem Disparaten in den klassischen Dimensionen der Ontologie, der Ästhetik, der Theologie und der Politik. Geschrieben ist das Buch im charakteristischen Zizek-Stil, der detaillierte, minutiöse philosophische Analysen und originelle Durchblicke mit Anekdoten und kraftvolle Kritik mit brillanten Aperçus zu verbinden weiß.
Inhaltsverzeichnis:
Einführung: Ist Hegel tot - oder sind wir (in den Augen von Hegel) tot? 7Teil IDie Disparität der Wahrheit: Das Subjekt, das Objekt und der Rest1 Vom Humanen zum Posthumanen ... und zurück zum Inhumanen:Die Beständigkeit der ontologischen Differenz 15Aspekte der Disparität 16Gegen die Univozität des Seins 27Posthuman, transhuman, inhuman 29Hyperobjekte im Zeitalter des Anthropozäns 40Biologie oder Quantenphysik? 502 Objekte, Objekte ... und das Subjekt 69Wiederverzauberung der Natur? Nein, danke! 69Ein Exkurs: Ideologie im Multiversum 74Über ein Subjekt, das kein Objekt ist 81Widerstand, Stauung, Wiederholung 87Spekulatives Urteil 94Die Epigenese des Subjekts 1053 Selbstbewusstsein - aber welches?Gegen die Versuche, Hegel wieder zu normalisieren 109Zur Verteidigung von Hegels Wahnsinn 109Die Unmittelbarkeit der Vermittlung 110Der Stock an sich, für uns, für sich 115Handlung und Verantwortung 125Erinnerung, Vergebung, Versöhnung 129Die Wunde heilen 142Selbstbewusstsein = Freiheit = Vernunft 152Reflexivität des Unbewussten 163Teil IIDie Disparität der Schönheit:Das Hässliche, das Abjekt und die minimale Differenz4 Die Kunst nach Hegel, Hegel nach dem Ende der Kunst 173Mit Hegel gegen Hegel 174Der hässliche Blick 180Vom Erhabenen zum Ungeheuren 186Hegels Weg zum Ungegenständlichen 195Zwischen Auschwitz und Telenovelas 1985 Versionen des Abjekts: Hässlich, gruselig, ekelerregend 203Varianten der Verleugnung 205Die Abjektion durchqueren 211"MOOR EEFFOC" 221Von abjektiv zu gruselig 228Mamatschi! 233Eislers Sinthome 2376 Wenn sich nichts verändert: Zwei Szenen subjektiver Destitution 249Die Lektion der Psychoanalyse 249Musik als Beweis der Liebe 253Ein gescheiterter Treuebruch 261Szenen aus einem glücklichen Leben 266Teil IIIDie Disparität des Guten:Hin zu einer materialistischen negativen Theologie7 Die Widerwärtigkeiten einer Hyäne: Autorität, Kostümierungund Freundschaft 279Warum Heidegger nicht kriminalisiert werden sollte 279Die Geburt des Faschismus aus de m Geiste des Schönen 285Don Karlos zwischen Autorität und Freundschaft 290Stalin als Anti-Herr 297Schiller versus Hegel 305Die selbst entwertete Autorität 3098 Ist Gott tot, unbewusst, böse, machtlos, dumm ... oder kontrafaktisch? 317Über die Inexistenz Gottes 317Kontrafaktizitäten 329Rückwirkung, Allmacht und Ohnmacht 334Das zwölfte Kamel als einer der Namen Gottes 345Eine Wahrheit, die aus einer Lüge hervorgeht 355Der göttliche Todestrieb 357Der entthronte Gott 3699 -ject oder -scend? Vom traumatisierten Subjekt zum Subjekt als Trauma 385Die Parallaxe von Trieb und Begehren 385Unsterblichkeit als Tod im Leben 391Die Schwierigkeiten mit der Endlichkeit 406Materialismus oder Agnostizismus? 415Ein komischer Abschluss 431Schluss: Der Mut der Verzweiflung 437Die millenaristische "Ausdünstung eines faden Gases" 438Göttliche Gewalt 445Die Unmöglichkeitspunkte 451Anmerkungen 460Register 485