Disco Extravaganza - Eine Reise ins Wunderland der sonderbaren Töne
Vergleich zu frühere Preisbindung3
Verlag | Ventil |
Auflage | 2007 |
Seiten | 270 |
Format | 5 cm |
Gewicht | 348 g |
ISBN-10 | 3931555798 |
ISBN-13 | 9783931555795 |
Bestell-Nr | 93155579 |
Hochkomisches Kompendium über die sonderbarsten Platten der Musikgeschichte
Visionäre und Hochstapler, Satanisten und christliche Missionare, singende Hausfrauen und UFO-Forscher, schwule Countrysänger und beherzt ins Mikrophon krächzende Filmstars: Jens Raschke hat die kuriosesten Aufnahmen der Musikgeschichte zusammen getragen, garniert mit nicht minder ungewöhnlichen Biographien."Disco Extravaganza"ist eine irrwitzige Reise durch das Wunderland der unerhörten Töne, hin und her gerissen zwischen Spott und Ergriffenheit, Stutzen und Begeisterung.
Mit "Disco Extravaganza" liegt erstmals das ultimative deutschsprachige Kompendium über "Incredible Strange Music" vor, das seine Studienobjekte ernst nimmt - soweit das überhaupt möglich ist. Platten, von denen eigentlich niemand etwas wissen wollte, werden mit einer solchen Liebe vorgestellt, dass man danach begierig ist, sie auch zu hören.
Ein hochkomisches Kompendium über die sonderbarsten Platten der MusikgeschichteVisionäre und Hochstapler, Satanisten und christliche Missionare, singende Hausfrauen und UFO-Forscher, schwule Countrysänger und beherzt ins Mikrophon krächzende Filmstars: Jens Raschke hat die kuriosesten Aufnahmen der Musikgeschichte zusammengetragen, garniert mit nicht minder ungewöhnlichen Biografien. 'Disco Extravaganza' ist eine irrwitzige Reise durch das Wunderland der unerhörten Töne, hin- und hergerissen zwischen Spott und Ergriffenheit, Stutzen und Begeisterung. Mit 'Disco Extravaganza' liegt das ultimative deutschsprachige Kompendium über 'Incredibly Strange Music' vor, das seine Studienobjekte ernst nimmt - soweit das überhaupt möglich ist. Platten, von denen eigentlich niemand etwas wissen wollte, werden mit einer solchen Liebe vorgestellt, dass man danach begierig ist, sie auch zu hören.
Leseprobe:
"William Shatner ist besser bekannt als Darsteller von Cpt. Kirk in Star Treck
Als William Shatner Anfang Mai 2003 erfuhr, dass er in einer Umfrage des britischen Nachrichtensenders BBC zum Interpreten der"schlechtesten Coverversion eines Beatles-Songs"gewählt worden war, nahm er es mit galaktischer Gelassenheit. Einem Interviewer erklärte er später, er sei schon damals, 1968, mit seiner Darbietung von 'Lucy in the Sky with Diamonds' seiner Zeit 'einfach voraus' gewesen: 'Ich wurde falsch verstanden' - Und das bis heute, unter anderem anscheinend auch von seinem Kollegen George Clooney, der den Song sogar mit auf eine einsame Insel nehmen würde: 'Wenn man sich das anhört, wird man sich das eigene Bein aushöhlen und ein Kanu daraus bauen, um von der Insel wieder wegzukommen!' Die beiden Highlights seiner Platte sind und bleiben 'Mr. Tambourine Man' und 'Lucy in the Sky With Diamonds': Hier zieht Shatner sein gesamtes lautmalerisches und emphatisches Instrumentarium aus dem Sack. Überbordende Betonungen ('Mr. TambouRINE', 'the girl with kaleidoscope EYES' etc.), plötzliche Jauchzer transzendentaler Verzückung und markerschütternde Seufzerlaute gewähren dem schallend lachenden Zuhörer kaum eine Atempause. Es ist, als würden wir zu peinlich berührten und diebisch amüsierten Zeugen des Vorsprechens eines C-Mimen, der leider sein ganzes Geld in Kostüme, Make-Up und Requisiten, nicht einen Cent jedoch in einen Schauspiellehrer investiert hat.
1977 trat William Shatner als Gastgeber der Verleihung des Science Fiction Movie Awards vor ein entzücktes Publikum und konfrontierte es mit einer höchst verstörenden Version von Elton Johns 'Rocket Man'. 'Er trat mit einem über die Schulter drapierten Sakko auf die Bühne und sah aus wie eine Kreuzung zwischen Dean Martin und einem Vertreter", so sein Biograph Dennis Hauck. Und die Schauspielerin Susan Tyrell, die bei dieser Gelegenheit von Shatner einen Preis überreicht bekam, fügt hinzu: 'Ich habe nur auf seine Schuh e gesehen. Er trug diese Samtschuhe mit einem' WS' darauf. Er konnte überhaupt nicht singen. Er rauchte und sprach den Text zwischen den Zügen. Es war gleichzeitig grauenhaft und urkomisch.' ..."